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Zur Neuigkeit
Weihbischof Reinhard Pappenberger feiert Hochfest Allerheiligen im Dom St. Peter
„Wir alle sind zur Heiligkeit berufen!“
Regensburg, 1. November 2025
„In festlicher Freude versammelt sich heute die Kirche zum Hochfest Allerheiligen. Die Heiligen sind nicht von gestern, sondern sie sind Heilige für immer, die Kirche blickt heute auf sie als Vorbilder“, so begrüßte Weihbischof Reinhard Pappenberger am Samstagvormittag die Gläubigen im Regensburger Dom. Sein Gruß galt auch seinen Konzelebranten Kurienbischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst sowie den Domkapitularen Prof. Dr. Josef Kreiml, Msgr. Martin Priller und Offizial Dr. Peter Stier. Mit ihnen feierte Lothar Landendinger als Diakon am Altar. Das gesungene Gotteslob an diesem Allerheiligenfest kam vom Vokalensemble ehemaliger Domspatzen unter Leitung von Elena Szuczies und mit Professor Franz Josef Stoiber an der Domorgel.
Blick auf das himmlische Jerusalem
In seiner Predigt lenkte Weihbischof Reinhard den Blick auf den Himmel, der unsere endgültige Heimat sei und nach dem die Heiligen und Seligen in ihrem Leben gestrebt hätten. Er beschrieb sie als anziehend – jedoch nicht in Bezug auf ihre eigene Person, sondern weil sie auf Gott hinwiesen. Dabei erinnerte er an die Worte des heiligen Papstes Johannes Paul II., die dieser im Heiligen Jahr 2000 im Kolosseum in Rom bei der Gedenkfeier für die Glaubenszeugen des 20. Jahrhunderts sprach. In diesem Jahrhundert, so betonte er, seien katholische, orthodoxe, evangelische und anglikanische Christen im blutigen Bekenntnis des Glaubens gemeinsam den Weg zum himmlischen Jerusalem gegangen.
Blick nach Rom zum neuen Kirchenlehrer
Der Weihbischof schlug in seiner Predigt auch eine Brücke nach Rom, wo heute Papst Leo XIV. den hl. John Henry Kardinal Newman (*1801 †1890) zum 38. Kirchenlehrer der katholischen Kirche ernennt. Im Jahre 2022 war dem hl. Bischof Irenäus von Lyon durch Papst Franziskus diese Ehre widerfahren. Unter ihnen befinden sich auch vier Frauen, die hll. Teresa von Ávila, Katharina von Siena, Thérèse von Lisieux und Hildegard von Bingen. John Henry Newman, erst Pfarrer in der Kirche von England, war mit 44 Jahren zum Katholizismus konvertiert, wurde katholischer Priester und Mitglied der Oratorianer-Gemeinschaft. Was den neuen Kirchenlehrer auszeichnet, das hätte, so der Weihbischof, Gerhard Ludwig Müller als Dogmatik-Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München einmal auf den Punkt gebracht: „John Henry Newman packte das Übel seiner Zeit an der Wurzel: Wo Selbstsucht regiert, kommen Gleichgültigkeit und Hoffnungslosigkeit auf, das macht den Menschen krank“.
Berufen zur Heiligkeit…
…das seien wir alle und das habe das Zweite Vatikanische Konzil in „Lumen Gentium“, der Dogmatischen Konstitution über die Kirche, genau formuliert. Getreu dem Satz des neuen Kirchenlehrers, „Ich habe hier eine Sendung zu erfüllen“, sei dieses Streben nach Heiligkeit aber kein Kopieren anderer, Abziehbild eines Heiligen werden, sondern ein individuelles Werk jedes einzelnen. Richtschnur dafür, so Weihbischof Reinhard Pappenberger, seien die Seligpreisungen, von denen das Festtagsevangelium Matthäus 5,1-10a gesprochen habe. Er schloss mit der ersten Strophe des Allerheiligen-Liedes, gerichtet an die Heiligen der Kirche und im Besonderen an den neuen Kirchenlehrer John Henry Kardinals Newman: „Ihr Freunde Gottes allzugleich, verherrlicht hoch im Himmelreich, erfleht am Throne allezeit, uns Gnade und Barmherzigkeit!“
Text und Fotos: Carl B. Prämassing
(jas)







