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Weihbischof Dr. Graf feiert Requiem für Dr. Karlheinz Götz

Mann von großer Weite

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Regensburg, 7. Februar 2023.

Kürzlich ist der Regensburger Unternehmer Dr. Karlheinz Götz verstorben. In der Basilika St. Emmeram Regensburg stand Weihbischof Dr. Josef Graf dem Requiem vor.

Zu dem Requiem waren die Familie, zahlreiche Mitarbeiter der Firma und Unternehmensgruppe und Weggefährten aus gesellschaftlichen Engagements gekommen; darunter nicht zuletzt zahlreiche Bundesbrüder der CV-Verbindung Rupertia Regensburg und Cartellbrüder aus dem gesamten Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen, ebenfalls der Vorsitzende im CV-Rat, dem obersten Verbandsgremium, Dr. Claus-Michael Lommer aus Koblenz.

Firma der Eltern ausgebaut

Nach dem Abitur am Regensburger Alten Gymnasium, dem heutigen Albertus-Magnus-Gymnasium, hatte Dr. Götz ein Lehramtsstudium absolviert. In dieser Zeit schloss er sich der Rupertia an, weil er dort Farbe tragen und bekennen konnte. Er wirkte zunächst als Hauptschullehrer in Beratzhausen, Oberpfraundorf und Laaber. Nach dem Tod seines Vaters 1967 stieg er zusammen mit seiner Ehefrau Gertraud bereits in die Gebäudereinigungsfirma der Eltern ein und schied erst 1994 endgültig aus dem Beamtenstand aus. Sein Durchsetzungsvermögen half Dr. Götz bei der Leitung und dem erfolgreichen Ausbau der elterlichen Gebäudereinigungsfirma zu einem international tätigen Dienstleistungskonzern. Von 200 Teilzeitkräften, die einst bei den Eltern beschäftigt waren, zu heute 16.000 Mitarbeitern verlief die Entwicklung. Karlheinz Götz hatte selbst das Gebäudereinigungshandwerk mit Gesellen- und Meisterprüfung erlernt.

Verantwortungsvolle Aufgaben

Weihbischof Dr. Graf nannte Karlheinz Götz einen „Mann von einer großen Weite, der zupacken konnte, der führen und leiten konnte und der, wo es ihm nötig schien, auch streiten konnte“. Die Ehrenämter seien ein ganz großes Thema für ihn gewesen. Über den CV hinaus nannte Dr. Graf in seiner Ansprache auch den Deutschherrenbund, das Familiareninstitut des Deutschen Ordens – in beiden Institutionen, im Cartellverband und im Deutschen Orden, war der Verstorbene in verantwortungsvollen Leitungsaufgaben deutschlandweit tätig; übrigens auch beim Bund Katholischer Unternehmer, in der Kulturstiftung der Regensburger Domspatzen und in zahlreichen weiteren maßgeblichen Organisationen. „Karlheinz Götz war ein katholischer Christ aus Überzeugung. Die Treue zum Glauben und auch zur katholischen Kirche stand für ihn außer Frage“, erklärte der Prediger darüber hinaus. Und: „Auch hierin war er ein Mensch mit einer großen Weite: dass er sich im Glauben bei allem Erfolg, den er in dieser Welt hatte, und bei allen Leistungen, die er vorzuweisen hatte, bewusst war, dass all dies doch vorläufig und vergänglich sein wird.“

Theo Zellner würdigt Verstorbenen

Aufsichtsratsvorsitzender Theo Zellner würdigte die Bedeutung des Verstorbenen mit Blick auf die Region. Dr. Lommer beschrieb die acht Jahre, als Dr. Götz von 1999 bis 2007 an der Spitze des obersten CV-Gremiums stand. Dr. Franz Hölzl, Philistersenior der Regensburger Rupertia, hob die Bedeutung des Verstorbenen für die Verbindung hervor. Prof. Dr. Veit Neumann



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