News Bild „Was ich Dir schenke, ist mein Herz für dich“ - Weihbischof Reinhard Pappenberger feiert mit Mädchenrealschule Niedermünster die Heilige Messe

„Was ich Dir schenke, ist mein Herz für dich“ - Weihbischof Reinhard Pappenberger feiert mit Mädchenrealschule Niedermünster die Heilige Messe

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370 Schülerinnen der Niedermünsterrealschule, ihre Lehrer und zahlreiche Eltern feierten am Tag vor Weihnachten zusammen mit Weihbischof Reinhard Pappenberger die Heilige Messe in der Regensburger Niedermünsterkirche. Im Gabengang nahmen die Mädchen Bezug auf das Wesen von Weihnachten. Mit großen beschrifteten Geschenkkartons zogen sie vor die Altarstufen und erklärten: „Ich schenke heuer kein Parfum, keine CD´s. Ich schenke Trost, Solidarität, Freundlichkeit, Mitgefühl, Zuneigung, Zeit, Hoffnung, Dankbarkeit, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft“. Auch der Weihbischof nahm in seiner Predigt Bezug auf das bevorstehende Hochfest. In Jesus komme Gott uns in menschlicher Gestalt nahe. Das sei das größte Geschenk für uns Menschen. Weihnachtsgeschenke ob materiell oder immateriell müssten für den Beschenkten immer erfahrbar sein. „Geben wir etwas weiter, Zuneigung oder ein wohlriechendes Parfum – stets müssen wir das Mitgefühl besitzen, etwas hergeben zu können. Als Zeichen dafür, was wir im Herzen tragen. Dieses Geschenk kann auch nur eine Kleinigkeit sein. Wichtig ist, welche Botschaft im Inneren steckt. Ein Geschenk ist ein Zeichen meiner Freundschaft. Es soll trösten oder Freude bereiten: Was ich Dir schenke ist mein Herz für Dich.“

Weihbischof Reinhard Pappenberger vertrat an diesem Tag Bischof Gerhard Ludwig Müller, der zur gleichen Zeit in Prag an den Trauerfeierlichkeiten zum Tod des ehemaligen Präsidenten der tschechischen Republik, Vaclav Havel, teilnahm. Der Weihbischof, der selber an der Grenze zu Tschechien aufwuchs, würdigte die großen Verdienste des Staatsoberhaupts zum Fall des eisernen Vorhangs. In Erinnerung trage er noch immer das Bild der unüberwindbaren Grenze, die nur unter großer Gefahr oder Repressalien übertreten werden konnte. Wie ein Wunder erscheine ihm heute die Tatsache, dass die Menschen nun ganz selbstverständlich die Seiten von Deutschland und der Tschechischen Republik wechseln könnten. Dadurch werde auch die alte Verbindung zwischen Regensburg und Prag als ehemalige „Großdiözese“ vor den Zeiten des heiligen Wolfgangs spürbar: „Dass diese Verbindung der Freundschaft und des Glaubens wieder lebendig wurde, ist wunderbar!“



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