News Bild „Vor Augen: Das Kreuz“ – über 80 Jugendliche beim ökumenischen Jugendkreuzweg

„Vor Augen: Das Kreuz“ – über 80 Jugendliche beim ökumenischen Jugendkreuzweg

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Über 80 Jugendliche aus dem Dekanat Deggendorf-Plattling sind vergangenen Freitag der Einladung von BDKJ (Bund der deutschen Katholischen Jugend) und Katholischer Jugendstelle zum diesjährigen ökumenischen Kreuzweg der Jugend gefolgt. Mit der Pfarrei Deggendorf St. Martin war wieder eine größere Stadt der Rahmen für den jährlich stattfindenden Kreuzweg. BDKJ-Vorsitzender Michael Abel begrüßte die Teilnehmer und lud sie ein, den Kreuzweg nicht nur gedanklich, sondern „mit Händen und Füßen“ mitzugehen. Kaplan Stefan Sangl und Jugendpfleger Marco Schleicher hatten einige auffällige und denkwürdige Stationen in Deggendorf für den Kreuzweg ausgewählt: das Landratsamt, den Bahnhof, die Schachinger Kirche, die Hauptschule St. Martin und den Stadtpark. Gemeinsam mit einem großen Holzkreuz machten sich die Jugendlichen nach der Eröffnung in der Pfarrkirche auf den Weg und gingen den Kreuzweg mit 6 Stationen und den Bildern des holländischen Künstlers Ruud Bartlema. Dieser hat seine Bilder auf Zeitungsnachrichten gemalt. Der Malgrund für die Passion Jesu sind also aktuelle Meldungen von Leid, Ungerechtigkeit und Gewalt. Die heutigen Leidensgeschichten sind so verwoben mit der Passion Jesu. Die Stationen wurden von verschiedenen Gruppen der evangelischen und katholischen Jugend gestaltet.

Zurück in der Kirche lud Kaplan Stefan Sangl die Anwesenden zu einer kleinen Aktion ein. Jeder wurde aufgefordert, sein „persönliches Kreuz“ auf einen Zettel zu schreiben und an das Holzkreuz zu heften. „Dieses Kreuz mit Euren persönlichen Beiträgen wird dann auch Teil der Karfreitagsliturgie hier in der Pfarrkirche sein.“, so Sangl.
Musikalisch umrahmt wurde der Kreuzweg von einer zusammengewürfelten Gruppe um Kirchenmusiker Konrad Jocher und Kaplan Stefan Sangl, welche die Lieder passend zum Kreuzweg und mit großem Können zum Besten gab. Die Jugend der Pfarrei St. Martin lud nach dem Kreuzweg noch zu Tee und Brezen ins Pfarrzentrum.

„Es ist schön, wenn die Jugend des Dekanats jährlich zusammenkommt und sich Jesu intensiv und jugendgemäß mit der Leidensgeschichte Jesu auseinandersetzt“, so Jugendpfleger Marco Schleicher.



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