News Bild Vier Jahrhunderte französischer Orgelmusik - Prof. Philippe Levebvre spielt auf der Regensburger Domorgel

Vier Jahrhunderte französischer Orgelmusik - Prof. Philippe Levebvre spielt auf der Regensburger Domorgel

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Am kommenden Mittwoch, 11. Juni 2014, ist Prof. Philippe Levebvre Gast an der Regensburger Domorgel. Um 20 Uhr spielt der vielfach ausgezeichnete Titularorganist von Notre-Dame in Paris das zweite Orgelkonzert im Regensburger Dom mit einem – wie es sich für einen Franzosen gehört – rein französischem Programm.

 

Dabei schlägt Levebvre einen Bogen über vier Jahrhunderte französischer Orgelliteratur mit Werken von Louis Marchand, César Franck, Marcel Dupré, Jehan Alain, Maurice Duruflé und einer eigenen Improvisation.

 

Das Konzert beginnt um 20 Uhr (Einlass ist 1 Stunde vor Konzertbeginn). Der Eintritt kostet 5 Euro. Karten sind im Infozentrum DOMPLATZ   5 (Tel. 0941 597 1662), in der Tourist-Information im Alten Rathaus und an der Abendkasse erhältlich. Ein ausführliches Programm ist im Eintritt eingeschlossen. Es gibt keine nummerierten Plätze. Während des Konzerts bleibt der Dom geschlossen. Weitere Informationen finden Sie unter <link http: www.domorgel-regensburg.de external-link-new-window external link in new>www.domorgel-regensburg.de und im Infozentrum DOMPLATZ 5.

 

Interpret

Philippe Lefebvre entdeckte die Orgel im Alter von 15 Jahren bei einem Besuch auf der Orgelbühne von Notre-Dame in Paris, wo er den berühmten Organisten Pierre Cochereau kennenlernte. Nach einer ersten Ausbildung am Conservatoire von Lille studierte er am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, wo er 1. Preise in den Fächern Orgel, Improvisation, Fuge und Kontrapunkt errang. Im Alter von 19 Jahren wurde er zum Organisten der Kathedrale in Arras ernannt, einige Jahre später wurde ihm der Preis der Hochbegabtenstiftung Fondation de la Vocation und 1971 der Erste Preis für Improvisation beim Internationalen Wettbewerb von Lyon zugesprochen. 1973 gewann er den Grand Prix d’improvisation beim Internationalen Orgelwettbewerb von Chartres und wurde im Anschluss Titularorganist an eben jener berühmten Kathedrale.

Seitdem wird er weltweit bei großen Festivals als Konzertorganist für Solokonzerte und Orchesterkonzerte engagiert. Regelmäßig gibt er in ganz Europa, in den USA, in Japan und Russland Konzerte und Meisterkurse und spielt zahlreiche Schallplatten- und CD-Aufnahmen ein. 1985 wird er zum Titularorganisten von Notre-Dame in Paris ernannt, wo er zusammen mit Oliver Latry und Jean-Pierre Leguay somit Nachfolger seines Lehrers Pierre Cochereau ist. Parallel zu seiner Konzerttätigkeit wirkt Philippe Lefebvre auch als „Manager“.  Mehr als 20 Jahre lang war er Direktor des Conservatoire National in Lille, der ältesten Musikhochschule Frankreichs, die unter seiner Führung mit ihren 1.700 Studenten großes Ansehen errang.

Anschließend wurde er zum Direktor der Domchorschule Maîtrise de la Cathédrale Notre-Dame de Paris ernannt. Seit letztem Jahr ist Philippe Lefebvre neben seinem Amt als Titularorganist der Pariser Kathedrale Notre-Dame dort zugleich auch Personal- und Verwaltungsleiter. Lefebvre ist seit einigen Jahren Professor für Improvisation am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris. Als Interpret und Improvisator gilt er als einer der bedeutendsten Vertreter der französischen Orgelschule.

 



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