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Verleger Weiland verleiht erstmals den Schnell & Steiner Kulturpreis Kunst und Ethos

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(pdr) Der Regensburger Verleger Dr. Albrecht Weiland hat am Dienstagabend im Rahmen eines Festaktes im Diözesanmuseum Obermünster erstmals den Schnell & Steiner Kulturpreis Kunst und Ethos verliehen. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung ging an die Künstler Francis Berrar und Michael Triegel (Erfurt). Der Würzburger Domkapitular und Kunstreferent Dr. Jürgen Lenssen hielt die Laudatio auf den Maler Michael Triegel. Prof. Dr. Christoph Wagner vom Institut für Kunstgeschichte an der Universität Regensburg sprach lobende Worte auf den Maler und Zeichner Berrar.

Wagner erklärte, Berrars Arbeiten seien „kein Spiel mit dem Effekt“. Er habe das gemalte Bild neu erkundet. Er sei ein Beispiel dafür, dass das Verhältnis von Kunst und Ethos nicht nur in der Kunst, sondern überhaupt im Leben praktiziert werden könne. Berrar biete das „Erlebnis der Wiedergeburt der Malerei, die schon totgesagt worden ist“. Domkapitular Lenssen sagte, Triegel habe einen „Baustein zur Kultur in unserem Land“ gelegt. Mit seiner Bildsprache sei er eine Ausnahme unter den Malern der Gegenwart. Er biete den Ansatz eines neuen Sehens.

Michael Triegels Malerei ist figürlich und verbindet Elemente des Surrealismus mit Elementen der Renaissance-Malerei. Zwar greift er häufig christliche Motive auf, dennoch ist seine Kunst nicht christlich in sich. Triegel erklärte, Kunst dürfte nicht das „Sahnehäubchen“ zur Verschönerung sein. Sie sei vielmehr ein „Grundnahrungsmittel“. In seinen weiteren Ausführungen zu einem ethisch guten Leben und zur Frage nach dem Heil des Menschen verwies er auf zentrale Aussagen des Thomas von Aquin.



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