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Uns schickt der Himmel – 72-Stunden-Aktion im Bistum Regensburg

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„Werkeln für den guten Zweck“ war am vergangenen Wochenende bei der 72-Stunden-Aktion angesagt. Deutschlandweit hat der Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) die Jugend aufgerufen, einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Die Aktion selbst lief deutschlandweit von Donnerstag 17.07 Uhr bis Sonntag 17.07 Uhr unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“.

Großartige Resonanz: 72-Stunden-Aktion ein voller Erfolg

Im Bistum Regensburg übernahmen Bischof Dr. Rudolf Voderholzer und MdEP Manfred Weber die Schirmherrschaft für insgesamt 145 Gruppen. Stellvertretend berichten wir aus dem Landkreis Straubing-Bogen: er war dominant in der Teilnehmerzahl. Allein aus dem Landkreis Straubing-Bogen beteiligten sich 40 Gruppen, die von der Katholischen Jugendstelle mit Jugendreferentin Veronika Ecker unter tatkräftiger Unterstützung von BDKJ, KLJB und Kreisjugendring koordiniert wurden.


Erste Station: Oberschneiding

Die Schirmherrschaft für die 40 Gruppen und 1100 Arbeitenden im Landkreis Straubing hatte Landrat Josef Laumer übernommen. Und er gab gleich am Donnerstag „gut behütet“ genau um 17.07 Uhr bei der Katholischen Landjugend in Oberschneiding das Startsignal. „Uns schickt der Himmel“ rief er den Jugendlichen das Motto zu.
Mit dem Diözesanschirmherrn Bischof Rudolf habe er gemeinsam für bestes Wetter gesorgt und so können die unterschiedlichsten Aktionen hoffentlich im Trockenen durchgeführt werden, gestand er lachend mit einem Blick in den strahlend blauen Himmel. Er lobte den Zusammenhalt und die Freundschaft der Jugendlichen, die zeigen, dass sie aktiv sind und an die Zukunft denken. Sie hatten gemeinsam geplant und konnten nun richtig loslegen mit Renovierungsprojekten, Neuanlagen, Naturaktion und vielem verschiedenen mehr. Sein Wunsch an alle Gruppen war nicht zuletzt ein unfallfreies und gutes Gelingen.
In Oberschneiding freute sich auch Pfarrer Dr. Richard Maier über die vielfältigen Arbeiten, die von „seiner KLJB“ hier durchgeführt werden: Auffrischung des Saales, Verputzarbeiten im Keller, Überdachung des Grillplatzes und sonstige Verschönerungsarbeiten. Sehr erfreulich sind die vielen handwerklich begabten jungen Leute, die sich einbringen, die planen, mitarbeiten und überwachen. Und schließlich wünschte Bürgermeister Ewald Seifert viel Erfolg und „dass sich keiner weh tut“. Klasse fand er was hier immer gemeistert wird. „Wer gscheid arbeitet braucht a gscheide Brotzeit“, betonte er und versprach, für diesen Part jeden Tag zu sorgen. Und auch Landrat Josef Laumer gab hierfür spontan einen Obolus.


Kolpingjugend in Schwarzach

„Also einfach grandios wie sich die jungen Leute hier einbringen“, bezeichnete es Landrat Josef Laumer, als er am Freitagmorgen auf Tour durch den Landkreis Straubing-Bogen ging. Überall wurde gesägt, geschnitten, gehämmert, gemalt, gemauert, gegartetl, gegraben, gebohrt, geputzt und gegossen. So sorgte die Kolpingjugend in Schwarzach beispielsweise für die Sanierung des Anbaus am Kirchengebäude, in dem sich früher die Kolpingjugend getroffen hat. Es gab viel zu Entrümpeln, zu Streichen, zu Bauen und bei der Gartenpflege.


Das grüne Logo

Dem Ideenreichtum stand nichts im Wege. Die Fäden liefen bei der Katholischen Jugendstelle mit Jugendreferentin Veronika Ecker zusammen, die tatkräftig unterstützt wurde vom BDKJ-Kreisvorsitzenden Daniel Poiger, Robert Dollmann, dem Vorsitzenden des Kreisjugendringes, Dominik Zankl als KLJB Kreisvorsitzendem und BDKJ Kreisverbands-Mitglied Christoph Poiger. Und dieser Koordinationskreis (Kokreis) rund um Jugendreferentin Veronika Ecker ließ es sich nicht nehmen, komplett alle vierzig Gruppen im Landkreis zu besuchen.
Manchmal hatte der Tross aber auch Pech, wenn die Baustellen gerade in dem Moment verwaist waren, aber auch Mittagspause musste mal sein; oder wenn die intensiven Arbeiten erst zu einer späteren Stunde fortgesetzt wurden.

Dass die Besucher da waren, merkten die Gruppen von Katholischer Landjugend, Kolpingjugend, Feuerwehr, Aktionsgruppen, Burschenvereinen oder Pfadfinder an dem schönen grünen Logo. Es wurde im Arbeitsbereich vom Kokreis aufgesprüht. „Ich finde es herrlich, dass die jungen Leute so viel herrichten. Ihre Jugendheime oder Spielplätze verschönern, Ortsmitten aufwerten oder Naturerlebnispfade neu beleben“, sagte Landrat Josef Laumer.
Und auch auf die Frage, warum gerade der Landkreis Straubing-Bogen so stark beteiligt ist, kann er beantworten: „Die sehr engagierten Vorsitzenden der Jugendgruppen vor Ort, aber auch die Landkreisvorsitzenden der einzelnen Verbände und Gruppen ziehen ihre Mitglieder regelrecht mit.“


Freizeitplätze im neuen Glanz

Die Landratstour führte am Freitag zum Spielplatz in Windberg, der erneuert und verschönt wurde, sowie zum Sportplatz in Hunderdorf. Dort wurden neue Sitzbänke aufgestellt und vorher „Erdbewegungsarbeiten“ ausgeführt. Einen Unterstand beim Waldspielplatz konnte Landrat Josef Laumer in Neukirchen bewundern, der bereits am Freitagmorgen schon gut fortgeschritten dastand. Ganz eifrig am Werkeln traf der Schirmherr die Katholische Landjugend von Elisabethszell an, die mit der Renovierung des Jugendheims, der Neugestaltung der Parkplatzböschung und der Erneuerung des Grillplatzes alle Hände voll zu tun hatten.


Als Ansporn gab`s was aus der Schatzkiste

Am Samstagmorgen war das Insektenhotel in Parkstetten ein interessantes Anschauungsobjekt für Landrat Josef Laumer und gleich darauf durfte er sich in Kirchroth über den neuen Anstrich am Jugendheim innen und außen freuen. Einer der ältesten Burschenvereine in ganz Bayern, Eintracht Atting, errichtete einen Pavillion am Rastplatz beim Friedhof und die Jugendfeuerwehr Geiselhöring baute eine Bienen- und Schmetterlingsspirale.
„Ja was es nicht alles gibt“, freute sich Landrat Josef Laumer und fand bei allen Gruppen lobende Worte. Aufmerksam ließ er sich die einzelnen Projekte erklären und legte auch mal spontan Hand an, wenn es gerade nötig war. Sein Weg führte ihn am Samstagnachmittag von Wallkofen nach Allkofen, von Pfaffenberg nach Oberlindhart, von Grafentraubach nach Laberweinting und über Hadersbach, Metting, Leiblfing nach Hailing. Und der Kokreis hatte überall die Schatzkiste mit Bonbons dabei.


Ein Miteinander zwischen Jung und Alt

Es wurde Vollgas gearbeitet im gesamten Landkreis. Unglaublich viele Projekte wurden durch die jungen Leute umgesetzt. „Ich freue mich über jeden, der hier mitgemacht hat und insgesamt so viel Wunderbares geschaffen wurde. Ein tolles soziales Engagement unserer jungen Landkreisbürger. Respekt. Da macht es nur Spaß und Freude, Schirmherr einer solchen Aktion sein zu dürfen“, betonte Landrat Josef Laumer. „Sehr positiv ist mir das gute Miteinander in den Orten zwischen Jung und Alt aufgefallen. Das ist eine Zukunft bauende Zusammenarbeit, die unsere Gemeinden und unseren Landkreis menschlich und stark macht“, stellte Landrat Josef Laumer als Abschlussresümee fest. Das Abschlussevent der 72-Stunden-Aktion für alle Gruppen ist am 19. Juni um 19 Uhr im Pfarrhof Laberweinting.



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