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Und dann sind wir Helden …

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Daran gibt es keinen Zweifel, denn wer für andere bei Sorgen und Problemen da ist, nicht wegschaut, wenn Hilfe gebraucht wird und beherzt anpackt, der hat wahrlich die guten Eigenschaften eines Helden. Im Kinderzentrum St. Vincent der Katholischen Jugendfürsorge in Regensburg sind es diese „Helden des Alltags“, die Gesamtleiter Wolfgang Berg alljährlich auszeichnet. Er findet: „Sie haben eine besondere Anerkennung verdient.“

Das tut den Kindern richtig gut.

Wie schon im Jahr zuvor übergaben Dr. Kai Schulz, Birgit Schulz, Conny Probst und Larissa Schubert von Remax Immobilien Regensburg gemeinsam mit Wolfgang Berg die Preise für die diesjährigen Helden des Alltags. Sie haben sich in besonderer Weise für ihre Gruppe, für andere Kinder oder eine wirklich gute Sache engagiert.

Die Kinder der Gruppe 7 sind nun stolze Besitzer eines Profi-Kickers. Das haben sie sich durch ein engagiertes Sportprojekt verdient. Das Motto war: „Sich spüren, Größe und Stärke zeigen“. Die jüngeren Kinder nahmen an einem Schwimmkurs teil und trainierten gemeinsam mit dem Rest der Gruppe fleißig jede Woche im Westbad. Das machte sie sogar fit für einige Laufevents. „Für die Kinder ist es ein tolles Gefühl, wenn sie erfolgreich sind und ihre Leistungen gewürdigt werden. Das tut ihnen richtig gut“, so Berg.

Helden meistern Herausforderungen.

Richtig prominent wurde die Mädchenwohngruppe des Kinderzentrums mit einem Film über die Lebensgeschichte einer Jugendlichen im Bayerischen Fernsehen, der im Spenden-Marathon von „Sternstunden“ gezeigt wurde. Das Kinderzentrum erhielt von Sternstunden eine Spende für die Neugestaltung des Sportplatzes. Wer so professionell mit einem Filmteam zusammenarbeitet und es tatkräftig unterstützt, der hat ebenfalls eine Anerkennung verdient, fand die Jury. Die Mädchen freuten sich als Heldinnen des Alltags riesig über ein modernes E-Bike.

Amanuel, Gebremdahin und Mustafa wurden in der Zentralen Inobhutnahmestelle für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge des Kinderzentrums betreut. Hoch motiviert lernten sie Deutsch, integrierten sich so gut wie möglich und waren mit ihrer ruhigen und hilfsbereiten immer Art für andere da. Sie dolmetschten und schlichteten Streitigkeiten. Gemeinsam absolvierten sie in den Ferien sehr erfolgreich verschiedene Praktika und sind in eine eigene Wohngemeinschaft gezogen. Sie zeigten großen Einsatz, waren zielstrebig und steckten damit andere an. Sie sind großartige Vorbilder für andere junge Flüchtlinge und Jugendliche im Kinderzentrum Dafür gab es von der Jury drei Rhythmusgitarren.

Helden übernehmen Verantwortung.

Max und Tobias sind als Helden ebenfalls besondere Eigenschaften zu eigen. Max übernimmt Gemeinschaftsaufgaben, mäht Rasen, kehrt Laub und repariert, was gerade so ansteht. Er ist ein hilfsbereiter, fröhlicher Junge, der anderen Kindern Tipps gibt, wie sie Konflikte lösen können. Den Erziehern steht er immer zur Seite, wenn es um Zeitmanagement und Regeleinhaltung geht. Max freute sich sehr über seine Carrera Rennbahn, die er sogleich in der Gruppe aufbaute.

Tobias hilft „Kleineren“ oder neuen Gruppenmitgliedern in den Gruppenalltag zu finden und Regeln zu verstehen oder zeigt ihnen wie sie mit ihrem Heimweh umzugehen können. Als erster Gruppensprecher trägt er große Verantwortung. Er nimmt an Sitzungen des Kinder- und Jugendparlamentes teil und informiert die Gruppenmitglieder darüber. Als Vertreter des Kinderzentrums war er sogar bei der bayernweiten Jahrestagung zur Gründung eines Landesheimrates in 2013 dabei. Tobias erhielt für seinen Einsatz als Preis eine tolle Herrenarmbanduhr.

Unter großen Beifall nahmen die Helden des Alltags ihre Preise entgegen und die St. Vincent-Band spielte rockige Songs zum Abschluss der Feier.



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