Suche
Kategorien
Seiten
Nachrichten
Bilder
Videos
{{{_highlightResult.post_title.value}}}
{{#helpers.snippet}}{ "attribute": "content", "highlightedTagName": "mark" }{{/helpers.snippet}}
Zur Seite{{{_highlightResult.post_title.value}}}
{{#helpers.snippet}}{ "attribute": "content", "highlightedTagName": "mark" }{{/helpers.snippet}}
Zur Neuigkeit
Drei Jahre Krieg: Ukraine wird zum Spielball der Mächte
20.000 Kinder verschleppt
Frankfurt am Main / Regensburg, 28. Februar 2025
Rund 13 Millionen Menschen in der Ukraine sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Mindestens 45.000 ukrainische Soldaten und 12.600 Zivilisten wurden getötet, seit Russland seine Invasion vor drei Jahren begann. Ein besonders grausames Verbrechen stellt die Verschleppung von über 20.000 ukrainischen Kindern nach Russland während dieser drei Jahre dar.
Für Valerio Krüger, den Sprecher des Vorstands der IGFM, ist das Schicksal der Kinder in der Ukraine besonders dramatisch, aber auch symptomatisch: „Menschenrechte und besonders das Leben von Kindern dürfen keine Verhandlungsmasse zwischen Trump und Putin werden. Das Schicksal der tausenden verschleppten ukrainischen Kinder darf nicht in Vergessenheit geraten. Stattdessen bietet Trump der Ukraine ausbeutende Deals an und setzt das von Russland angegriffene Land auf die Anklagebank.“ Die großen europäischen Staaten und insbesondere Deutschland müssten nun entschieden und umfassend die Verteidigung der eigenen Freiheit in die Hand nehmen.
Wie die Menschenrechtsorganisation berichtet, werden die nach Russland verschleppten ukrainischen Kinder dort zur Adoption freigegeben oder in Kinderheimen zu patriotischen Russen erzogen. Währenddessen bleiben die Eltern im Ungewissen, wo ihre Kinder sind. Russland erteilt keine Auskunft über sie. Berichten zufolge werden die Kinder in mindestens 43 Lagern und anderen Einrichtungen in Russland oder in von Russland besetzten Gebieten festgehalten. Russland stellt dieses Vorgehen als humanitäre Kampagne zum Schutz von Waisen und in der Konfliktzone zurückgelassenen Kindern dar. Die IGFM fordert die Rückkehr der verschleppten Kinder und die Verurteilung dieses völkerrechtswidrigen Vorgehens.
Die Ukraine zählt inzwischen zu einem der am stärksten verminten Ländern der Welt. Über 370.000 Soldaten und 27.000 Zivilisten wurden schwer verwundet, darunter mindestens 670 Kinder. Täglich bombardieren und beschießen russische Truppen das größte Land Europas und terrorisieren die Bevölkerung. Die IGFM fordert die europäischen Regierungen auf, die Ukraine mit allen möglichen Mitteln zu unterstützen, insbesondere nachdem die Unterstützung aus den USA mehr als fraglich erscheint.
Die IGFM steht in Kontakt mit den Familien von verschleppten ukrainischen Zivilisten und setzt sich für ihre Freilassung ein. Mehr als 14.000 ukrainische Zivilisten wurden von der russischen Armee entführt, darunter etwa 2.000 Menschen über 65 Jahre. Die IGFM unterstützt Geflüchtete und Kriegsopfer innerhalb und außerhalb des Landes mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Medizin und medizinischen Instrumenten.
Text: IGFM
(sig)




