Friedenslicht

Übergabe des Friedenslichts aus Bethlehem: Bischof Rudolf Voderholzer feiert Gottesdienst mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern

In der Kirche gibt es keine Ausländer


Am Nachmittag des Dritten Adventssonntages waren Pfadfinderstämme der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) und der PSG (Pfadfinderinnenschaft St. Georg), Gruppen verschiedener Jugendverbände und Pfarreien aus dem ganzen Bistum in den Regensburger Dom St. Peter gekommen. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer feierte mit ihnen einen Gottesdienst zur Übergabe des Friedenslichtes aus Bethlehem, ihm zur Seite standen die Kuratin der PSG, Christina Zwick, der Kurat der DPSG, Kaplan Lucas Lobmeier, und Diözesanjugendpfarrer Christian Kalis.

Lasst Euch erleuchten und werdet Boten des Friedens

In seiner Predigt griff Bischof Rudolf den Lesungstext aus dem Buch des Propheten Jesaja auf, in dem dieser vom Gottesknecht spricht. Meinte er sich damit selbst oder gar das ganze Volk Israel oder einen gänzlich Unbekannten? Die Apostel und Evangelisten erkannten, dass im Gottesknecht Jesus Christus vorgebildet war, dass er die Erfüllung dieser Verheißung war. Der greise Simeon pries Jesus im Tempel als das Licht der Völker, Jesus selbst sendete seine Jünger an alle Enden der Erde, um dieses Licht, die frohe Botschaft zu allen Menschen zu bringen. Deshalb, so betonte Bischof Rudolf, gebe es keine Ausländer in der Kirche, da wir alle in Christus eins sind. Das Zweite Vatikanum bezeichne die Kirche als Werkzeug der Verbundenheit des Menschen zu Gott und untereinander. Das Friedenslicht erinnere uns daran, dass in der Kirche alle aufgehoben sind. Wir sollen uns erleuchten lassen und somit zu Boten des Friedens werden.



Nachrichten