Trotz Beschränkungen und im kleinsten Kreis: Jugendwallfahrt nach Altötting
Im Bistum Regensburg gibt es in jedem Jahr zahlreiche regionale Jugendwallfahrten. Doch heuer ist alles anders: wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen können viele Veranstaltungen nicht stattfinden. Aber den Mai ganz ohne Wallfahrt bestreiten? Zwei Kleingruppen mit jeweils fünf jungen Erwachsenen aus dem Bistum beweisen, dass Wallfahren trotzdem möglich ist: Kurz vor Christi Himmelfahrt haben sie sich auf den Weg zur Gnadenkapelle in Altötting gemacht. Die Ankündigung erfolgte ausschließlich über die sozialen Medien, eine vorherige Anmeldung über ein Online-Veranstaltungsmanagement.
Erstmals in der wieder zugänglichen Gnadenkapelle von Altötting
Dazu hatte Jugendpfarrer Christian Kalis eingeladen. Er begleitete die Fußwallfahrerinnen und Fußwallfahrer, die aus unterschiedlichen Richtungen mit der Bahn nach Neumarkt St. Veit gereist waren. In der dortigen Pfarrkirche fand um 9.45 Uhr das gemeinsame Eröffnungsgebet statt, natürlich unter den gebotenen Hygieneauflagen. Auf dem Weg bekamen die Wallfahrerinnen und Wallfahrer dann in regelmäßigen Abständen kurze Tonimpulse in Form einer Messengernachricht übersandt. In Winhöring feierte die Pilgergemeinschaft eine zweite Andacht in der Pfarrkirche St. Peter und Paul.
Die letzte Etappe führte schließlich über den Inn direkt auf den Kapellplatz in Altötting. Die Kapelle mit dem Gnadenbild – Ziel vieler Pilger seit dem 15. Jahrhundert – war nach Monaten erstmals öffentlich zugänglich und empfing um 16.15 Uhr auch die jungen Wallfahrer aus dem Bistum Regensburg. Einen abschließenden Impuls gab es in der Basilika St. Anna, bevor der Rückweg mit der Bahn nach Regensburg genommen wurde.
Nachmachen erwünscht
Die <link file:35711 _blank download der>Dokumentation dieser Wallfahrt finden Sie hier - als Anregung für Nachahmer/-innen, die sich ebenfalls auf eine kleine Wallfahrt unter den derzeit erforderlichen Bedingungen machen wollen.