News Bild „Träger der Sonntagskultur“: Bischof Rudolf beim 165-jährigen Jubiläum der Herz-Mariae-Bruderschaft Theißing

„Träger der Sonntagskultur“: Bischof Rudolf beim 165-jährigen Jubiläum der Herz-Mariae-Bruderschaft Theißing

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Der Pontifikalgottesdienst mit anschließender Prozession mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Sonntagvormittag in der Kirche St. Martin in Theißing bildete den Höhepunkt der Feier des 165-jährigen Jubiläums der am 9. September 1853 gegründeten Herz-Mariae-Bruderschaft in Theißing. Bischof Rudolf dankte den Mitgliedern der Herz-Mariae-Bruderschaft für ihre Treue zum christlichen Glauben, ihre engagierte Mitarbeit bei der feierlichen Gestaltung der Messen und warb für ihre Vorreiterrolle bei der Aufrechterhaltung einer christlichen Sonntagskultur.

Glanz des Sonntages soll hineinstrahlen in unseren Alltag

Bischof Rudolf zeigte sich erfreut über die aktive Herz-Mariae-Bruderschaft in Theißing, die fast mehr Mitglieder als der Ort Einwohner hat. Seine Predigt eröffnete Bischof Rudolf mit einem Rückblick in die Gründerzeit 1853. Wir Menschen der heutigen Freizeitgesellschaft könnten uns gar nicht mehr vorstellen, wie wichtig der Sabbat, als göttliches Geschenk und Segen der Unterbrechung der schweren Arbeit, als Tag der Freiheit und zum Durchschnaufen für die Menschen der damaligen Zeit war. Durch den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus hat der Sonntag als erster Tag der Woche den Sabbat als 7. Tag der Woche abgelöst.

Wer den Sonntag, zu dem auch ein nachmittäglicher Ausflug zu Wallfahrtsorten gehöre, ehre, gehe gestärkt in die neue Woche. "Der Glanz des Sonntages soll hineinstrahlen in unseren Alltag", betonte Bischof Rudolf. Nach der Predigt trug Prof. em. Dr. Johannes Hofmann die sieben Thesen der Herz-Mariae-Bruderschaft vor, die er dem Neumitglied Raphael Wicklein ans Herz legte. Zusammen mit Bischof Rudolf und dem Neumitglied sprach Prof. Dr. Hofmann das Bruderschaftsgebet. Mit der Überreichung des Bruderschaftbüchleins durch Bischof Rudolf an Raphael Wicklein wurde die Neuaufnahme abgeschlossen.

An den Gottesdienst schloss sich eine eucharistische Prozession an, bei der Bischof Rudolf das Allerheiligste durch den Ort zunächst zum Friedhof und dann zur Lourdeskapelle trug, wo jeweils an Prozessionsaltären inne gehalten, gesungen und gebetet wurde.  



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