News Bild Syrische Familie aus Straubing zu Besuch bei Bischof Gerhard Ludwig Müller

Syrische Familie aus Straubing zu Besuch bei Bischof Gerhard Ludwig Müller

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Nachdem das Innenministerium am Mittwoch die geplante Abschiebung einer syrischen Familie aus Furth bei Straubing-Bogen kurzfristig stoppte, besuchten die Eltern mit ihren drei Kindern heute Bischof Gerhard Ludwig Müller im Bischöflichen Ordinariat in Regensburg.

Der Regensburger Bischof hatte sich am Dienstag für Familie O. eingesetzt und an das Innenministerium appelliert, die offenbar überstürzte Abschiebung umgehend zu stoppen.

Nachdem die Familie von vielen Seiten aus der Bevölkerung, ihrer Heimatpfarrei Oberalteich und Institutionen Unterstützung erfahren hatte, dankten sie auch dem Diözesanbischof dafür, dass er sich sofort nach Kenntnisnahme der Umstände an das zuständige Ministerium und die Öffentlichkeit gewendet hatte, um die Abschiebung abzuwenden.

Im Gespräch mit dem Regensburger Bischof erzählten Eltern und Kinder, dass sie gerne arbeiten würden, wegen der fehlenden Arbeitserlaubnis dies ihnen aber verwährt bleibe. Der arabischen Amtssprache in Syrien seien die Kinder nicht mächtig. „Junge Menschen sind ein Gewinn für unser Land, das ohnehin unter einer rücklaufenden Geburtenrate leidet. Seit 12 Jahren lebt diese Familie nun in Deutschland, für die Kinder ist es ihre Heimat geworden. Ich hoffe, dass von staatlicher Seite nach Möglichkeit alles getan wird, um ein dauerhaftes Bleiberecht zu bewirken“, erklärte Bischof Gerhard Ludwig Müller und bat die Vertreter der Pfarrgemeinde um Unterstützung der katholisch gläubigen Familie, die sich dort gut integriert hat.



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