„Suchen Sie immer wieder die innere Verbindung mit Christus und seiner Kirche“ - Generalvikar Michael Fuchs verlieh Missio Canonica an 65 Lehrer
Anlässlich der Verleihung der Missio Canonica an 65 Lehrerinnen und Lehrer, die an berufsbildenden Schulen, Realschulen und Gymnasien in der Diözese Regensburg tätig sind, feierte Generalvikar Msgr. Michael Fuchs in der Kirche St. Markus in Waldetzenberg einen Festgottesdienst. In seiner Predigt verglich der Generalvikar die Lehrer, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, mit den Aposteln. Denn die Aufgabe eines Religionslehrers bestehe vor allem darin, im Auftrag Christi und seiner Kirche lehren zu dürfen. „Sie werden so zu Aposteln Jesu Christi“, stelle Monsignore Fuchs fest und verwies auf das zum Teil mühevolle Ringen der Apostel. Daher sei es wichtig, Christus zu verinnerlichen, „erfüllt zu sein von der Fülle Gottes und seiner Liebe und seinem Vertrauen“.
Der Generalvikar appellierte an die Junglehrer, nicht nur ein äußeres Verhältnis zu dem von ihnen vermittelten Inhalt zu haben, sondern mit dem Herzen und aus echter Überzeugung des katholischen Glaubens zu unterrichten. Und er verdeutlichte: „Nur einer ist Ihr Lehrer: Christus. Daher ist eine innere Übereinstimmung des Lehrers mit Christus Voraussetzung, Christus soll in der Person des Lehrers zu hören und zu erfahren sein. Suchen Sie immer wieder die innere Verbindung mit Christus und seiner Kirche“, ermunterte Generalvikar Fuchs die jungen Frauen und Männer und riet ihnen, dafür auch das Gebet, den Gottesdienst und die Nächstenliebe zu praktizieren. Mit folgendem Wunsch schloss er seine Ansprache: „Dass Sie mit der Hoffnung an Ihr großes Werk gehen, dass Gott Ihnen die Liebe zu den Kindern schenkt, dass Gott Ihnen Freude an der Sendung Jesu Christi offenbart.“
Nach dem Glaubensbekenntnis aller Gottesdienstbesucher legten die 65 Lehrerinnen und Lehrer ihr Versprechen ab. Danach beauftragte sie Generalvikar Fuchs im Auftrag des Bischofs. Aus seiner Hand, vom Referenten für Schulen und Hochschulen des Bistums Domkapitular Johannes Neumüller und von den jeweiligen Seminarlehrern erhielten die 65 Referendare die Glückwünsche und Urkunden. Die Referendare des Albertus-Magnus-Gymnasium waren für die Gottesdienstgestaltung zuständig und widmeten die Eucharistiefeier dem Motto „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Petra Bauer verwies in ihrer Einstimmung darauf, dass nicht nur der örtliche Aspekt - auch Versetzungen in ganz Bayern - damit gemeint sei, sondern vor allem innere Werte, die spirituelle Tiefe, „die von Gott geschenkt ist zum Kraftschöpfen für die Aufgaben“. Die Referendarin gab die Zuversicht weiter, „dass Gott alles zum Guten lenken wird. Unsere Spuren werden wir in jedem Fall hinterlassen“.