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Studientag Ministrantenpastoral 2023

Was braucht’s JETZT?

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Regensburg, 25. Oktober 2023

Ministrantenbegeisterte tauschten sich am Samstag über Themen der Ministrantenpastoral aus. Die Veränderungen, die unsere Gemeinden gerade erleben, sind bei unseren Ministranten/innen, die stark mit ihren Kirchen vor Ort verbunden sind, zu spüren. Referenten aus dem Erzbistum Bamberg gaben einen Einblick, wie sich die Kooperation in größeren Pfarreiengemeinschaften auf die Jugendarbeit auswirkt. Bei praktischen Workshops konnten die 90 Teilnehmer/innen neues Wissen für die Arbeit vor Ort mitnehmen.

Der Impulsvortrag zum Thema „Was braucht's JETZT?“ zeigte die Herausforderungen und Chancen, die sich aus den Veränderungsprozessen der Pfarreistrukturen ergeben. Wie können wir die Ministrantenarbeit an die neuen Gegebenheiten anpassen? Wie können wir die Vielfalt der Gottesdienstformen nutzen, um die Minis zu motivieren und zu begleiten? Wie können wir die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berufsgruppen fördern? Dies sind ein paar Fragen, die die beiden Hauptreferenten Pfarrer Stefan Alexander und Tobias Bienert aus dem Erzbistum Bamberg aufgegriffen haben.


Persönlicher Kontakt weiterhin das A und O der Jugendpastoral

Sie berichteten von ihren Erfahrungen, wie sie in ihren Pfarreiengemeinschaften die Ministrantenarbeit gestalten. Dabei wurde klar, dass weiterhin der persönliche Kontakt zu den Ministranten/innen das A und O der Jugendpastoral ist. Nur wenn es gelingt, eine Beziehung zu den jungen Menschen aufzubauen, kann Ministrantenpastoral gelingen.

Die Betreuung der Ministranten/innen von immer mehr ehrenamtlichen Erwachsenen ist wichtig. Sie ist entscheidend, um die Vernetzung der Pfarreien zu gewährleisten, trotz größer werdenden Einheiten. Nur so kann der Blick auf den Einzelnen gewährleistet werden. Durch die Neustrukturierung darf das Selbstverständnis der Ministrantenarbeit nicht verloren gehen.


Offen für Veränderungen sein und sich gegenseitig unterstützen

Nach dem Impulsvortrag gab es eine lebhafte Diskussion mit den rund 90 Teilnehmer/innen, die aus dem gesamten Bistum zusammenkamen. Es wurde deutlich, dass es keine pauschalen Lösungen gibt, sondern dass jede Situation vor Ort individuell betrachtet werden muss. Es wurde aber auch deutlich, dass es wichtig ist, offen für Veränderungen zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen.

Neben dieser inhaltlichen Arbeit konnten die Teilnehmer/innen aus acht verschiedenen Workshops wählen, wie z.B. eine neue Art von Stadtrally. Es gab Informationen zu Zuschüssen und Versicherung. Eine Ideenbörse zum Kirchenjahr wurde angeboten. Zudem gab es Inhalte zur Liturgiedidaktik. Action-Bound für Ministranten wurde vorgestellt. Es wurde auch Arbeit außerhalb von Gruppenstunden besprochen. Aktionsplanung war ein weiteres Thema. Außerdem wurde das Thema "Was braucht’s JETZT" vertieft.


Die Teilnehmer/innen waren am Nachmittag gefordert, die Impulse des Tages für ihre konkrete Situation umzusetzen und erste Überlegungen anzustellen. Am Abend feierten die Teilnehmer/innen einen Wortgottesdienst.

Es gab 90 Teilnehmer/innen, die etwa 1.500 Ministranten/innen in ihren Pfarreien betreuen. Hinzu kamen 12 Referenten und Gäste. Die Organisatoren der Fachstelle Ministrantenpastoral waren mit der Teilnahme sehr zufrieden. Eine Teilnehmerin sagte: „Die Studientagung Ministrantenpastoral war für mich eine bereichernde Erfahrung. Ich habe viele neue Impulse für meine Arbeit mit den Minis bekommen und interessante Menschen kennengelernt. Ich bin dankbar für diese Möglichkeit des Austauschs und der Weiterbildung und freue mich schon auf die nächste StuMi.“


Text: Winfried Brandmaier
Bilder: Katrin Hildebrand
(mk)



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