Stellungnahme

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Regensburg, den 5.8.2015


Der Pressesprecher des Bistums Regensburg, Clemens Neck, nahm auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks Stellung zu einer Meldung des Münchener Merkurs vom 5. August. Darin bezieht sich die Zeitung auf unbestätigte Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer zu den Herausforderungen, denen der Freistaat in der Flüchtlingsfrage gegenübersteht.

Im Folgenden die Stellungnahme im Wortlaut:


"Bisher liegen mir nur unbestätigte Berichte über Aussagen des bayerischen Ministerpräsidenten vor. Daraus geht nicht hervor, dass der Freistaat kirchliche Immobilien beschlagnahmen wolle.

Die Diözese Regensburg hat sich von Anfang an mit ganzer Kraft für die Flüchtlinge eingesetzt, sie bietet Wohnraum und Gebäude an - zuletzt im Priesterseminar und in einem Exerzitienhaus -,organisiert und finanziert in großem Umfang Asylsozialberatung, betreut unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und stößt in den Pfarreien zahllose Betreuungs- und Integrationsmaßnahmen an. Vor allem ist uns ein christliches Klima der Gastfreundschaft und der Wertschätzung der Menschen wichtig, die aus großer Not geflohen sind.

Diese Anstrengungen wird die Diözese weiter aufbringen, sie begrüßt die Initiative eines Asylgipfels Anfang September und bittet weiterhin alle gesellschaftlichen Kräfte um Solidarität mit den Flüchtlingen."



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