News Bild Stadtmission Regensburg - 2000 Gläubige feiern fröhliches Abschlussfest

Stadtmission Regensburg - 2000 Gläubige feiern fröhliches Abschlussfest

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Es war eine großartige Stimmung und eine unbeschreibliche Freude die am gestrigen Samstag am Regensburger Neupfarrplatz herrschte: Mehr als 2000 Gläubige waren gekommen um das große Abschiedsfest der Regensburger Stadtmission zu feiern. Dabei war das Programm des Abends so unterschiedlich und bunt, wie die vergangenen 10 Tage der Stadtmission selbst: Neben Tanz, Musik und Gebet hatten die Gläubigen die Möglichkeit, vielen persönlichen Eindrücken vom Missionaren zu lauschen oder sich von einem Feuerjongleur begeistern zu lassen.

Gefragt nach seinen Eindrücken der letzten Tage, zeigte sich Bischof Gerhard Ludwig Müller vor allem beeindruckt davon, dass während der Stadtmission gezielt für den einzelnen Menschen gebetet wurde und die Anliegen vieler Menschen so von anderen Gläubigen ins Gebet genommen wurden: “Es gehört zu der Kultur einer Stadt, sich nicht immer nur um sich selbst zu kümmern sondern auch für die Sorgen anderer da zu sein”, so Bischof Gerhard Ludwig Müller. “Ich bete dafür, dass die Stadtmission unsere Herzen mit Liebe erfüllt und reiche Frucht bringt, damit die Stadtbevölkerung näher zueinander findet, dass viele Gräben wegfallen und dass viele neue Freundschaften entstehen, auch über die Konfessionen hinweg.

”Der Regensburger Oberhirte überraschte die Besucher des Abschlussfestes, indem er einige Zeilen des Heiligen Vaters verlas, die in einem Brief an Bischof Gerhard Ludwig Mülle gerichtet waren: “Ich höre, dass die Stadt-Mission begonnen hat und begleite sie mit meinen Gebeten. Österliche Segenswünsche, Euer Papst Benedikt XVI.” Die Worte des heiligen Vaters wurden von den Gläubigen mit tosendem Applaus aufgenommen. Anschließend verkündete Bischof Gerhard Ludwig Müller den 2000 Gläubigen, dass das Mottolied der Stadtmission “Neue Wege wagen” in das neue Gebet- und Gesangsbuch (Gotteslob) der Diözese aufgenommen wird. Auch diese Nachricht wurde mit großer Freude und Applaus empfangen.

Im Laufe des Abends hatten viele Verantwortliche, Organisatoren sowie ehrenamtliche Helfer die Gelegenheit, ganz persönlich über die vergangenen Tage zu resümieren:

Christian Haider, Koordinator der Stadtmission, lobte vor allem die gute Zusammenarbeit von Pfarrern, Pfarrgemeinderäten, Helfern, oder Interessierten, die einfach mithelfen wollten über die Grenzen der einzelnen Pfarreien hinweg. “Das war schon die erste Frucht der Stadtmission”, berichtet Christian Haider. Auch Johann Fröhler, Pfarrer in Regensburg Reinhausen war erfreut über die gute Zusammenarbeit der Pfarreien. “ Es wurde deutlich, dass über den Glauben nicht nur gesprochen, sondern auch Glaube gelebt wurde”. Auch einige Missionare berichteten über ihre positiven Eindrücke in den verschiedenen Begegnungen der letzten Tage.

Stadtdekan Prälat Alois Möstl zeigte sich besonders erfreut darüber, dass die Missionare den Regensburgern viele unterschiedliche Arten von Gebet nahe gebracht hätten. “Ein herzliches Vergelt`s Gott noch einmal an unseren Bischof, dass er den Mut hatte, die Stadtmission so voran zu bringen”, so Stadtdekan Möstl.

Einer die vielen Programmpunkte und für viele Höhepunkt des Abschlussfestes war sicherlich die “Luftballonaktion”, die sich die Initiatoren hatten einfallen lassen: Die Besucher hatten die Möglichkeit, ihre ganz persönliche Erfahrung die sie in zahlreichen Begegnungen, Gesprächen und Erlebnissen in den letzten 10 Tagen machen durften, auf eine Postkarte zu schreiben und diese mit einem Gasluftballon steigen zu lassen. Der Finder dieser Karte sollte dazu ermuntert werden, nach den Wegen zu Gott in seinem eigenen Leben zu suchen und diesen zu folgen. Es war ein überaus imposantes Bild, als gleichzeitig mehr als 2000 Luftballons in die Höhe gestiegen sind und über Regensburg hinwegschwebten. Es herrschte ein großartiges Gefühl von Freude und Gemeinschaft am Regensburger Neupfarrplatz, das vor allem in den gemeinsam gesungenen Liedern zum Ausdruck gebracht wurde. Erfüllt von großer überschwänglicher Begeisterung begannen einige Gläubige sich zu den Klängen der Stadtmissionslieder zu einer Polonaise zu formieren, bei der auch Bischof Gerhard Ludwig Müller es sich nicht nehmen ließ, mit zu machen.

Es war eine fesselnde Stimmung, die sich über den Neupfarrplatz ausgebreitet hatte, in der die Menschen mit großer Freude und Dankbarkeit, aber auch mit einer gewissen Wehmut über das Ende dieser schönen Tage zurück blickten.

Georg aus Regensburg, der mit seinen Kindern regelmäßig Veranstaltungen der Stadtmission besucht hatte, zeigte sich vor allem von der Vielfältigkeit der Stadtmission begeistert: “Es war schön, dass man in den letzten 10 Tagen so viele unterschiedliche Angebote wahrnehmen konnte, dass man die Möglichkeit hatte, sich Musicals anzusehen oder die Missionare an den unterschiedlichsten, teilweise auch ungewöhnlichen Orten anzutreffen. Die ganze Atmosphäre war einfach toll.” Besonders die vielen schönen Lieder der Stadtmission bereiteten dem 56-jährigen Freude. “Dass der Bischof heute spontan mitgetanzt hat wie König David damals vor dem Tempel, zeigt, wie viel Freude in diesen neuen Kirchenliedern steckt”. Vielleicht, so der Familienvater, habe die Stadtmission zwar nicht kollektiv die ganze Stadt `bekehrt` , aber “ die letzten 10 Tage waren schon ein deutliches Zeichen dafür, wie schön unser Glaube sein kann.”

Dem 27-jährigen Bernd aus Regensburg hat vor allem das Abschlussfest gut gefallen: “Besonders die Idee mit den Luftballons war cool. Auch Paddy Kelly vergangenen Donnerstag fand ich super. Eigentlich könnte jeden Tag Stadtmission sein. Schade, dass sie vorbei ist.” In Regensburg, so die 52-Jährige Margret Naarmann, die gemeinsam mit ihrem Sohn zum Neupfarrplatz gekommen war, “habe ich während der Stadtmission eine lebendige und junge Kirche erlebt”. Vor allem habe sie beeindruckt, dass so viele junge Menschen sich für die Kirche engagieren können.

“Das ist die Hoffnung für die Zukunft der Kirche. Es braucht Leute, die das weiterführen, was während der Stadtmission in die Herzen der Menschen gesät wurde”, berichtet Margret Naarmann. Ihr Sohn Andreas freute sich vor allem darüber dass die große Einheit und Freude der Christen an diesem Abschlussfest vor allem in den gemeinsam gesungenen Liedern deutlich wurde. “Die Dankbarkeit darüber, dass viele Menschen während der Stadtmission Gott begegnet durften, wurde an diesem Abend spürbar”, so der 26-jährige.
Nach Ablauf des offiziellen Programms feierten noch hunderte Gläubige bis spät in die Nacht hinein.



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