STADT.KLIMA.NATUR – Schöpfungstag der Diözese erkundete Landshuter Innenstadt
Trotz Corona-Krise und nasskaltem Herbstwetter war der Schöpfungstag der Diözese Regensburg wieder ein voller Erfolg. Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes und die Einhaltung der Abstandsregeln waren obligatorisch und stellten keine Beeinträchtigung für die jährlich stattfindende Veranstaltung dar. Denn die rund 70 Teilnehmer konnten selbstständig aus verschiedenen Vertiefungsangeboten auswählen, die in Kleingruppen durchgeführt wurden. Heuer stand der mittlerweile 16. Schöpfungstag der Diözese Regensburg unter dem Motto "STADT.KLIMA.NATUR" und nahm ganztägig den Klimaschutzgedanken im Stadtgebiet in den Blick. Die Innenstadt von Landshut zeigte sich als stetig wachsende Mittelstadt mit seiner Pendelentfernung zu München als idealer Austragungsort.
Vorsorgende Stadtplanung versus ökosoziale Kriterien
Wie schafft man in einer Stadt Nischen für Kleintiere und Pflanzen? Welchen Herausforderungen muss man sich angesichts eines steigenden Siedlungsdrucks und den nötigen Anpassungen an die Folgen des Klimawandels stellen? Und wie kann dann eine vorsorgende Stadtplanung nach ökosozialen Kriterien funktionieren? Das sind nur einige Fragen, denen die eingeladenen Fachreferenten und Teilnehmer nachgingen. "Dieses Jahr ist der Schöpfungstag sogar auf Bayernebene angesiedelt, als zentraler Beitrag der Kirchen zur Ökumenischen Schöpfungszeit. Landshut bietet sich aufgrund seiner zentralen Lage und der lebendigen zivilgesellschaftlichen Umweltszene für die Ausrichtung dieses Ereignisses besonders an", betonte die verantwortliche Umweltbeauftragte der Diözese Regensburg, Beate Eichinger.