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St. Wolfgang in Landshut: „Unsere Pfarrei ist wie ein Sechser im Lotto!“

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Der Funke sprang sofort über beim Pastoralbesuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer  in der größten Landshuter Stadtpfarrei St. Wolfgang. Vor dem Kirchenportal erwarteten ihn eine Gruppe  Kindergartenkinder mit einem eigens geschriebenem Lied, ehe er mit den Ortsgeistlichen und 80 Ministranten in die Kirche St. Wolfgang einzog. Pfarrer Wolfgang Hierl hieß ihn mit Regionaldekan Josef Thalhammer, Kaplan Andreas Schinko und den vielen Gottesdienstbesuchern in seiner Pfarrei willkommen.

 

Die göttliche Kraft der Liebe

Beeindruckt von dem überwältigendem Empfang sagte der Bischof, er habe sich bereits in der sehr lobenswert gepflegten Homepage über die Vielseitigkeit der Pfarrei informiert; Vereine und Verbände, gute Jugendarbeit, verschiedene Chöre, Bläsergruppen und sogar ein Kinderkirchenführer seien ihm aufgefallen und daher habe er sich auf diesen Besuch besonders gefreut. Er wies die zahlreichen Kinder auf die brennenden Apostelleuchter hin und erklärte ihnen, die Kirche ruhe auf den Säulen der zwölf Apostel. Das Fresko in der Apsis zeigt das himmlische Jerusalem, in der Mitte thront Christus und das apokalyptische Lamm.

Jesus hat als Lamm Gottes Heilung und Versöhnung gebracht, er nahm Schuld und Sühne auf sich für den Hass und die Bosheit der Menschen. „Wenn ihr in Eure Kirche geht, dann richtet den Blick auf die göttliche Versöhnungsbotschaft und die Kraft seiner Liebe“, war sein Auftrag. So wie Johannes der Täufer sich selbst zurücknehmend Jesus den Weg bereitete, sei jeder kirchliche Dienst als Hinführung zu Gott zu verstehen. Eltern und Großeltern ermunterte er, ihren Kindern Vorbilder im Glauben zu sein und einen guten Grundstein zu legen.

 

Beifall für engagierte Priester

Als Diözesanbischof sei er sehr dankbar für alles, was in der Pfarrei getan werde. Er finde es schön, zu größeren Ministranten aufsehen zu dürfen, denn da habe die Firmung gewirkt. Der Bischof sagte, er freue sich sehr über die vielen Ministranten aller Jahrgangsstufen in festlichen Gewändern, über die große Zahl der Kinder und jungen Familien, über die wunderbare Kirchenmusik, die Fahnenabordnungen und über das volle Gotteshaus. Stürmischen Beifall erntete er auf seine rhetorische Frage „Ist es nicht wunderbar, dass ich Euch zwei so junge engagierte Priester schicken konnte, die ihren Dienst ernst nehmen“. Mit dem Segen für das Hochzeitsjubelpaar Gehrer, das genau vor 50 Jahren in St. Wolfgang vor dem Traualtar stand, dankte er stellvertretend allen Eheleuten für die gelebte Treue.

 

Pfarrgemeinderat: „Unsere Pfarrei ist wie ein Sechser im Lotto!“

Am Ende des Pontifikalgottesdienstes, den der Kirchenchor unter Chorleiterin Irene Maier-Bösel und dem Bläserquartett mit der Turmbläser-Messe musikalisch gestaltete, waren alle zum Stehempfang im Haus Sankt Wolfgang geladen. Hier war die fröhliche Stimmung, die beim Pontifikalgottesdienst durch die lockere und pointierte Predigt des Bischofs unterstrichen wurde, deutlich spürbar. Pfarrgemeinderatssprecher Tobias Weger-Behl beleuchtete die Vorzüge und Qualitäten seiner Pfarrei, die kaum besser sein könnte. „Wie ein sechser im Lotto“ sei Pfarrer Wolfgang Hierl, der mit Leidenschaft den Glauben vermittle und von Kaplan Andreas Schinko schwungvoll unterstützt werde. Die großartige Zusammenarbeit im Haupt-und Ehrenamt diene der Gemeinschaft dieser lebendigen Pfarrei. Trotzdem bewege auch hier - wie in anderen Pfarreien - die Sorge der Alterslücke, im  Landshuter Katholikenrat sei dies ein wichtiges Thema.



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