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Sport an heißen Tagen: Experten-Tipps aus dem Caritas-Krankenhaus
„Hitze belastet zusätzlich“
Regensburg, 30. Juni 2025
In den Sommermonaten zieht es viele Sportbegeisterte nach draußen. Doch die Hitze bringt auch gesundheitliche Risiken mit sich. Ein Arzt aus dem Caritas-Krankenhaus St. Josef gibt Tipps, worauf beim Sport bei heißen Temperaturen geachtet werden sollte.
„Bei hohen Temperaturen ist der Körper zusätzlich belastet“, warnt Priv.-Doz. Dr. Paul Schmitz, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Caritas-Krankenhaus St. Josef. „Besonders bei intensiver körperlicher Betätigung kann das zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.“
Bei hohen Temperaturen ist die Wärmeregulierung des Körpers besonders gefordert. „Der Körper versucht, durch Schwitzen die Temperatur zu senken“, erklärt Schmitz. „Dabei verliert man nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wichtige Elektrolyte.“ Dieser Verlust kann zu Dehydrierung und einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt führen – und damit schlimmstenfalls zu Hitzschlag und Kreislaufversagen.
Trinken, trinken, trinken
Um dennoch sicher und effektiv bei Hitze trainieren zu können, rät der Mediziner: „Ausreichend trinken! Am besten schon bevor man Durst verspürt. Wasser und isotonische Getränke sind ideal, um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten.“ Auch auf die richtige Kleidung sollte geachtet werden: „Leichte, atmungsaktive Kleidung hilft dem Körper, die überschüssige Wärme besser abzuleiten.“
Körpereigene Warnsignale wahrnehmen
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wahl des richtigen Zeitpunktes für das Training. „Die Mittagshitze sollte gemieden und das Training auf die frühen Morgenstunden oder den späten Abend verlegt werden, wenn die Temperaturen etwas gesunken sind“, empfiehlt der Chefarzt. „Und auf den Körper hören! Bei den ersten Anzeichen von Schwindel, Übelkeit oder Erschöpfung sollte man sofort eine Pause einlegen.“
Intensität langsam steigern
Darüber hinaus rät Dr. Schmitz, schattige Orte für das Training zu nutzen, um die direkte Sonneneinstrahlung zu minimieren. „Vergessen Sie nicht, Sonnenschutzmittel zu verwenden. Ein Sonnenbrand belastet den Körper zusätzlich und erhöht das Risiko für Hitzeschäden.“ Zudem ist es wichtig, langsam zu beginnen und die Intensität schrittweise zu steigern, damit sich der Körper besser an die höheren Temperaturen gewöhnen kann. „Wer regelmäßige Pausen einlegt, gibt dem Körper Zeit zur Erholung und vermeidet Überhitzung“, ergänzt er.
Vorbereitung ist das A und O
Ein oft unterschätzter Aspekt ist das Aufwärmen: „Auch, wenn es draußen schon warm ist, freuen sich Muskeln und Gelenke über ein Warm-Up“, betont Priv.-Doz. Dr. Schmitz. „So wird man nicht nur leistungsfähiger, sondern schützt sich auch vor Verletzungen.“
Sport im Freien kann auch bei sommerlichen Temperaturen sicher und gesund sein, wenn man einige grundlegende Regeln beachtet. „Die richtige Vorbereitung und das Bewusstsein für die eigenen Grenzen sind entscheidend“, fasst Schmitz zusammen. „Mit der richtigen Vorbereitung kann man auch bei Hitze sportlich aktiv sein und seinem Körper etwas Gutes tun.“
Text: Katja Vogel/Caritas-Krankenhaus St. Josef
(kw)





