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Konzertreihe Klang.Raum.Museum in der Minoritenkirche

ELIAS

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Regensburg, 19. Juni 2023

Mendelssohn-Bartholdys klangmächtiges Oratorium über die Geschichte des biblischen Propheten Elias gehört seit seiner Uraufführung 1846 in Birmingham zu den beliebtesten Werken seiner Gattung und auch zu dem bekanntesten Werk des Komponisten. Das Konzert kommt im Rahmen der Konzertreihe Klang.Raum.Museum in der Regensburger Minoritenkirche zur Aufführung.

Das Kooperationskonzert mit den Chören der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg (Hfkm) und der Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth (HfK), dem Symphonieorchester der Universität Regensburg, Katja Stuber, Sopran, Patrizia Häusermann, Alt, Andrew Lepri Meyer, Tenor, Daniel Ochoa, Bass, steht unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Arn Goerke (Dirigent).

„Denn er hat seinen Engeln befohlen …“,

„Hebe deine Augen auf …“, „Wirf dein Anliegen auf den Herrn …“ – diese und andere chorische Juwelen stammen aus dem wohl berühmtesten Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy, dem „Elias“. Dieses „Oratorium nach Worten des Alten Testamentes“ gehört zu den mittlerweile populärsten Chorwerken überhaupt - doch das war nicht immer so. Gleich nach seiner Uraufführung im Jahre 1846 beim Musikfest in Birmingham wurde es auf vielen Musikfesten durch die großen Oratorienchöre, Musikvereine und Singakademien aufgeführt. Dass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Aufführungen des ELIAS radikal zurückgingen hatte zwei Ursachen. Zum Einen wendete sich die musikalische Jugendbewegung der Zwanziger Jahre sowohl von der Musik der Romantik als auch dem Chorvereinswesen ab. Der Antisemitismus des Nationalsozialismus tat dann sein Übriges, Mendelssohn aus den Konzertprogrammen verschwinden zu lassen. So dauerte es bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, bis der „Elias“ wieder auf die Konzertprogramme kam und wieder an die Spitze der Beliebtheitsskala großer Chorwerke aufrücken konnten.

„Elias“ ist eine der reifsten Schöpfungen von Mendelssohn,

sein letztes vollendetes großes Oratorium, bevor er ein Jahr später starb. Das Werk steht in der Tradition der großen Bach’schen und Händel’schen Oratorien, deren Wiederentdeckung zu Beginn des 19. Jahrhunderts gerade von Mendelssohn besonders gefördert wurde. Mendelssohn vertont Ausschnitte der Lebensgeschichte des Propheten Elias nach Worten des Alten Testamentes bis hin zu einem Ausblick in das Neue Testament dadurch, dass die Figur des Elias sich am Schluss des Oratoriums zum Vorboten des kommenden Messias wandelt.

Tickets sind erhältlich bei: okticket.de oder der Tourist-Info im Alten Rathaus der Stadt Regensburg

Eintritt: 20 Euro, Eintritt ermäßigt (Schüler oder Studenten) 10 Euro.

Hier finden Sie das komplette Programm von KLANG.RAUM.MUSEUM

Matineen in der Minoritenkirche

Serenaden in der Minoritenkirche

Text: jas / Plakatmotiv: ©Antonius Gümbel



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