Das Sprecherteam der Charismatischen Erneuerung im Bistum Regensburg (CE) hat Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Mittwochvormittag im Bischöflichen Ordinariat Regensburg besucht. 1. Sprecherin Katrin Oppitz sowie Pfarrvikar Markus Hochheimer (2. Sprecher) und Irmgard Hilmer (3. Sprecherin) stellten dem Bischof die Aufgaben und Aktivitäten der Bewegung vor. Der Bischof erklärte: „Ich freue mich, dass jetzt ein neuer Zug drin ist.“ Im Bistum Regensburg gibt es mehr als 30 lebendige Gebetskreise, Zellgruppen und Hausgemeinschaften charismatischen Zuschnitts. Das Kriterium für die Zugehörigkeit zur Bewegung ist der Wunsch, dass Menschen eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus durch die Erfahrung des Heiligen Geistes vermittelt bekommen, stellte Pfarrvikar Hochheimer aus Waldsassen fest.

In Deutschland gelten rund 12.000 Katholiken als in regelmäßigen charismatischen Gebetsgruppen organisiert. Die Jugendorganisation der Charismatischen Erneuerung heißt FCKW („Fröhliche charismatische Katholiken sind wir“). Bischof Dr. Voderholzer erklärte, dass die Charismen alles kirchliche Leben prägen sollen: „Sie hüten dieses Ursprungscharisma.“ 1. Sprecherin Oppitz sagte, die Charismatische Erneuerung wirke nicht zuletzt durch die Vernetzung von Gebetskreisen sowie durch das Abhalten von Lobpreisgottesdiensten. Auch viele Anbetungsstunden werden in der Diözese Regensburg somit abgehalten. Was die geistliche Ausrichtung charismatischer Gemeinschaften sowie deren ökumenisch geprägte Offenheit insgesamt betrifft, erklärte der Regensburger Bischof: „Wenn man sich an die biblischen Grundlagen hält, kann nichts schiefgehen.“ Als ein durchaus positiver Aspekt erwies es sich auch, dass bei charismatischen Gottesdiensten nicht so sehr „auf die Uhr geschaut wird“, wie es der 2. Sprecher der Gemeinschaft ausdrückte.