News Bild „Sich mit Haut und Haaren in den Dienst des Evangeliums stellen!“  - Bischof Rudolf bei Firmung in Painten

„Sich mit Haut und Haaren in den Dienst des Evangeliums stellen!“ - Bischof Rudolf bei Firmung in Painten

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„Firmung ist der Beginn eines vom Heiligen Geist gestärkten Lebens in der Kirche“. So definierte – neben anderen Charakteristika und Inhalten – Bischof Dr. Rudolf Voderholzer für die 32 Firmbewerberinnen und -bewerber der Pfarrei St. Georg Painten eben dieses Sakrament, das er ihnen im Rahmen eines Festgottesdienstes spendete. Diese Aufgabe verband der Oberhirte mit seinem Pastoralbesuch. Dieser endete am Nachmittag mit einer Andacht, bei der Bischof Voderholzer die Kinder segnete.

 

Bereits in der Begrüßung ging Bischof Voderholzer auf einige Wesensgehalte der Firmung ein. Diese sei die „Vollendung der Aufnahme in die Kirche“, die jungen Leute würden „begeisterte Christen durch die Kraft und Hilfe des Heiligen Geistes“. An die Eltern und Paten appellierte er, weiterhin Vorbild zu sein und die Mädchen und Jungen auf ihrem Weg zu begleiten, ja beim Finden ihres Platzes in der Kirche mitzuhelfen. In seiner Predigt erweiterte und vertiefte der Oberhirte diese Gedanken. Mit Blick auf die elf oder zwölf Jahre zurückliegende Taufe der jungen Leute machte Bischof Voderholzer deutlich, dass die Eltern nicht nur dieses erste Sakrament für ihre (unmündigen) Kinder bestimmt hatten, sondern noch viele weitere Aspekte: Vorname, Kindergarten, Schule, (Mutter)Sprache – und auch Glaube/Religion bzw. das Leben, die Existenz selbst. „Wir finden uns vor und entdecken, dass wir da sind“, fasste der Bischof diesen Aspekt zusammen.

Beim „Leben“ unterschied er deutlich zwischen dem biologischen, endlichen und dem ewigen Leben, auf das Christen hoffen. „Dafür steht auch die Taufe – eine Hoffnung über das Leben und Grab hinaus“. An die Firmbewerber gewandt meinte er: „Damals habt ihr euch das gefallen lassen. Jetzt hält euch die Kirche für groß und alt genug, dass ihr euch zu dieser Entscheidung verhaltet!“ Die Firmung bringe den jungen Christen „die Hilfe des Heiligen Geistes, ein guter Christ zu werden und mit Jesus Christus in Verbindung zu bleiben“, so der Bischof. Den Heiligen Geist beschrieb er auch als „Kraft in uns, die uns Gott erkennen lässt und den Mut gibt, zu ihm zu stehen“. Daher ermunterte der Oberhirte die Mädchen und Jungen auch, zum Glauben zu stehen und diesen bei Angriffen zu verteidigen. „Sich mit Haut und Haaren in den Dienst des Evangeliums stellen“ - das wünschte sich der Bischof als Quintessenz von den Firmlingen.

Nach der Predigt legten die Firmlinge ihr Glaubens- und Taufbekenntnis ab. Nach einem stillen Gebet für die Mädchen und Jungen spendete Bischof Voderholzer den 32 jungen Christen der Pfarrei St. Georg, assistiert von Pfarrer Latacz und Ruhestandspfarrer Hans-Josef Bösl, das Firmsakrament. Die Fürbitten trugen Firmlinge, Paten und Eltern vor, die Gaben zur Gabenbereitung brachten mehrere nunmehr Gefirmte zum Altar.

 



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