Seit 25 Jahren aktive Schulpastoral im Bistum Regensburg

Seelsorger für Schülerinnen und Schüler


Seit einem Vierteljahrhundert wird im Bistum Regensburg die Schulpastoral intensiv gefördert und gelebt. Mit einem Pontifikalamt und einem Festakt wurde im Haus Werdenfels nun dieses Jubiläum gefeiert. Die Vermittlung des Glaubens, die Sorge um alle Lebensverhältnisse im Schulbereich und ein entsprechendes personales Angebot sieht Bischof Dr. Rudolf Voderholzer als wesentliche Aufgaben der Schulpastoral.

In der Kapelle des Exerzitienhauses Werdenfels konnte der Leiter der Hauptabteilung Schule/Hochschule und Hochschulreferent Domkapitular Prof. Dr. Josef Kreiml zahlreiche in der Schulpastoral tätige Frauen und Männer willkommen heißen. Besonders freute er sich über die Anwesenheit des Diözesanbischofs. Dieser begrüßte Dr. Kreimls Amtsvorgänger Domdekan em. Prälat Johann Neumüller und erinnerte an den früheren Regensburger Bischof Manfred Müller, der in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre die Schulpastoralarbeit eingeführt und intensiviert hat.

Den Glauben im Alltag aufschließen

In seiner Predigt rief Bischof Rudolf den Tagesheiligen, Papst Leo I. (Großen), in Erinnerung – einen großen Prediger, Katecheten und Seelsorger. Unter anderem habe Leo I. den universalen Anspruch des Papsttums und dessen Wesen als Dienst besonders betont. Mit Hilfe des Wappens des jetzigen Papstes Franziskus mit einem goldenen und silbernen Schlüssel erläuterte Bischof Voderholzer die schulpastoralen Aufgaben. So bedeute der silberne (hermeneutische) Schlüssel die Erschließung des Sinnes der Schriften bzw. der Erkenntnis des Wesens Gottes und der Heilsgeheimnisse. Der goldene Schlüssel lenke den Blick auf die Sakramente und damit auf die Liebe und Barmherzigkeit Gottes – und so auch zum Wirken der Kirche und ihrer Sendung. „Das betrifft auch den Religionsunterricht und die Pastoral, ja die Einrichtungen, die den Glauben dem Alltag entsprechend aufschließen“, erklärte der Oberhirte die Bedeutung der beiden Schlüssel.



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