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Sechs erwachsene Katechumenen zur Taufe zugelassen

Bekenntnis zu Christus

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Am vergangenen Sonntag hat im hohen Dom St. Peter in Regensburg die Feier der Zulassung zur Taufe stattgefunden. Sechs Taufbewerberinnen und Taufbewerber bekannten sich öffentlich zu ihrem Wunsch, die Taufe zu empfangen. Vertreter aus den Heimatpfarreien der Taufbewerber überreichten Bischof Rudolf Voderholzer jeweils ein persönliches Empfehlungsschreiben. Am kommenden Osterfest werden die Bewerberinnen und Bewerber in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.

 

Katechumenatsweg als gegenseitige Bereicherung

 

In der Predigt betonte Bischof Rudolf, dass der persönliche Glaube meistens aus einer Reihe von Vermittlungen hervorgeht. So war es beispielsweise bei Petrus, der durch seinen Bruder Andreas von Jesus erfuhr. Andreas wiederum wurde von Johannes dem Täufer zu Jesus geführt.

Der Pastoralreferent Martin Kowalski aus Waldmünchen berichtete stellvertretend für die anwesenden Katechumenen von dem Weg des Taufbewerbers Thomas Schlesius. Auch bei ihm gab es eine Reihe von Menschen, die ihn für den Glauben an Jesus Christus begeistert hatten. Im Osten Berlins, wo Thomas Schlesius aufgewachsen ist, kam er kaum mit dem Glauben in Berührung. Ein entscheidendes Erlebnis war 2020 die Taufe seines Enkels. Seit Juni 2021 nahm er an den regelmäßigen Treffen zur Taufvorbereitung teil. Pastoralreferent Martin Kowalski betonte: „der Katechumenatsweg, ist eine Bereicherung für uns beide, für uns alle.“ Die Schätze des Glaubens, wie die Heilige Messe, die Sakramente und die Heilige Schrift, wurden gemeinsam beleuchtet und Fragen geklärt. Auch ethische und existenzielle Themen wurden nicht ausgeklammert. Besonders freut Martin Kowalski die Bereitschaft von Herrn Schlesius sich auch in Zukunft in die Pfarrei einzubringen.

Große Ermutigung

 

Bischof Rudolf betonte, dass durch den eigenständigen Entschluss der Taufbewerber, im Erwachsenenalter die Taufe zu empfangen, auch alle, die bereits als Kleinkind getauft wurden, sich dem Geschenk der Taufe neu bewusst werden. Auch für ihn selbst ist das Zeugnis der Taufbewerber „eine große Ermutigung und auch eine große Stärkung“. Am Ende der Feier dankte Bischof Rudolf allen Begleiterinnen und Begleitern, die den Taufbewerbern während des Katechumenats zur Seite stehen. Ein besonderer Dank galt Heidi Braun, die als Pastoralreferentin in der Hauptabteilung Seelsorge unter anderem für die Taufvorbereitung zuständig ist.

Weitere Infos

Die sechs Taufbewerberinnen und Taufbewerber stammen aus den Pfarreien:

St. Nikola in Landshut; Hl. Dreifaltigkeit in Regensburg; St. Stephan in Waldmünchen; St. Josef in Burglengenfeld; St. Paul in Regensburg (früher Pfarrei Herz Marien in Regensburg); Mariä Himmelfahrt in Perkam



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