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Schwandorf: Patientenforum im Krankenhaus St. Barbara

Keine Angst vor der Narkose

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Schwandorf / Regensburg, 15. November 2024.

Viele Menschen fühlen sich unwohl oder besorgt, wenn sie an eine bevorstehende Operation und die dazugehörige Narkose denken. Um diesen Ängsten und Unsicherheiten entgegenzuwirken, bietet die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Barmherzige Brüder Krankenhauses St. Barbara Schwandorf am Montag, den 18. November 2024, um 18 Uhr ein Patientenforum an. Unter dem Motto „Keine Angst vor der Narkose“ werden zentrale Aspekte der Narkose und der Anästhesiepflege verständlich und anschaulich vermittelt.

Den Abend eröffnet PD Dr. Florian Brettner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, mit einer kurzen Einführung in das Thema. Dr. Brettner betont, dass umfassende Aufklärung und Transparenz für Patienten ein wichtiger Weg sind, um Ängste abzubauen und Vertrauen zu gewinnen. „Wir möchten unseren Patienten ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, indem wir die oft unsichtbaren Abläufe und Entscheidungen im Anästhesie-Prozess transparent machen“, erklärt Dr. Brettner. Dieses Ziel zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Abend.

Im ersten Vortrag des Abends wird Oberärztin Christine Farkas den Ablauf und die Sicherheitsvorkehrungen während einer Vollnarkose erläutern. Sie erklärt, welche Veränderungen im Körper während der Narkose ablaufen und wie das Anästhesie-Team dabei die gesamte Zeit über die Kontrolle behält. Durch nachvollziehbare Erklärungen und Beispiele aus der Praxis wird Frau Farkas den Besuchern verdeutlichen, wie sich die Abläufe im Operationssaal gestalten und welche Maßnahmen für maximale Sicherheit sorgen.

Alternativen zur Vollnarkose

Oft stellt sich die Frage, ob eine Vollnarkose zwingend notwendig ist oder ob nicht auch andere Anästhesieverfahren wie Regional- oder Teilnarkosen möglich wären. PD Dr. Florian Brettner wird in seinem Vortrag aufzeigen, wann eine Vollnarkose erforderlich ist und welche Alternativen in Betracht kommen. Dabei werden die jeweiligen Vorteile und Einschränkungen beleuchtet, sodass die Besucher einen umfassenden Überblick darüber erhalten, welche Faktoren bei der Wahl des Narkoseverfahrens eine Rolle spielen. Dr. Brettner betont, dass die Wahl des Verfahrens stets individuell erfolgt und sich an den Bedürfnissen und den gesundheitlichen Voraussetzungen jedes einzelnen Patienten orientiert.

Nach der Operation und dem Abklingen der Narkose ist die Betreuung der Patienten in der sogenannten Aufwachphase von großer Bedeutung. Michael Wild, stellvertretender Teamleiter der Anästhesiepflege, wird abschließend einen Einblick in die Pflege und Überwachung im Aufwachraum geben. Hier geht es vor allem darum, wie eventuelle Nachwirkungen der Narkose erkannt und behandelt werden. Mit diesem Vortrag soll den Besuchern vermittelt werden, wie die Sicherheit und das Wohlbefinden der Patienten auch in der Phase nach der Narkose oberste Priorität haben.

Nach den Vorträgen sind die Teilnehmer herzlich eingeladen, ihre persönlichen Fragen an die Experten zu stellen. Die offene Fragerunde bietet Raum, individuelle Anliegen zu besprechen und mögliche Unsicherheiten auszuräumen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Besucher können ihr Ticket für den Besucherparkplatz gratis freischalten lassen.

Text: Michael Vogl

(sig)



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