News Bild Rosenkranzgebet und Lichterprozession durch die Regensburger Altstadt - „Durch uns soll die Welt spüren, dass Jesus das Licht der Welt ist!“

Rosenkranzgebet und Lichterprozession durch die Regensburger Altstadt - „Durch uns soll die Welt spüren, dass Jesus das Licht der Welt ist!“

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Mehr als zweihundert Menschen, darunter viele Ministranten, Ordensmänner und -Frauen, Geistliche und Vertreter von katholischen Vereinen und Verbänden nahmen am Rosenkranzgebet mit dem Leitwort „Maria-Mutter aller Gläubigen und aller ihrer Hirten“ im Hohen Dom St. Peter sowie an der sich an das Gebet anschließenden Lichterprozession durch die Regensburger Altstadt teil. Bischof Gerhard Ludwig Müller betete gemeinsam mit den Gläubigen den Rosenkranz zusammen mit Stadtdekan Prälat Alois Möstl sowie Regionaldekan Hans Strunz. Nach dem Rosenkranzgebet formierte sich eine lange Lichterprozession, die durch die Altstadt zur Schutzmantelmadonna in der Dominikanerkirche St. Blasius führte.

Der Regensburger Oberhirte forderte die Gläubigen dazu auf, sich die Mutter Gottes zum Vorbild zu nehmen. Maria habe durch ihr Ja-Wort die Menschwerdung Gottes ermöglicht. „Wir sollen Marias Verständnis folgen und das Wort Gottes in uns aufnehmen, wie sie es tat“, sagte der Bischof. „Gemeinsam mit Maria wollen wir deshalb die verlängerten Arme Jesu Christi sein und zu Wegbereitern des Heils werden, um so gemeinsam mit Jesus Christus das Licht der Welt zu werden und zu erkennen, dass Gott Ziel und Ursprung des ganzen Heils ist.“ Der Regensburger Oberhirte appellierte an die Gläubigen: „Christus soll immer wieder aus uns heraus neu geboren werden. Durch uns soll die Welt spüren, dass Jesus das Licht der Welt ist.“

Auch der erst vor kurzem selig gesprochene Frater Eustachius Kugler habe gezeigt, wie man ein Leben in christlicher Demut führen könne. Ebenso wie Frater Eustachius, der im Laufe seines Lebens eine körperliche Behinderung erlitt und dennoch sein Leben der Hilfe für andere widmete, sollte man als Christ „in schwierigen Situationen sich nicht zurückziehen, sondern den Weg gehen, den Gott uns zuweist“. Durch den Rosenkranz, den die Gläubigen an diesem Abend als „feiernde und lebendige Gemeinde“ gebetet hätten, so Bischof Gerhard Ludwig Müller, sowie durch die Lichterprozession habe man öffentlich Zeugnis für Jesus abgelegt. Dies sei „ein Zeugnis für all die Suchenden, die Zögernden und die Abständigen. Wir wollen zeigen, dass wir alle als Brüder und Schwestern verbunden sind und dass Jesus durch uns scheinen wird als Licht der Welt.“



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