
Repräsentative Umfrage zeigt: Um die Familie steht es gar nicht so schlecht
Interview mit Hermann Binkert
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Wie unterscheidet sich das Bild der Familie, das die Medien zeichnen, von den Ergebnissen Ihrer Studie an einem konkreten Beispiel?
Die Medien greifen Beispiele heraus, wir halten der Gesamtbevölkerung den Spiegel vor. Vielleicht finden gescheiterte Beispiele von Familien mehr öffentliche Aufmerksamkeit und es ist sicher auch okay, wenn man darauf schaut. Missstände müssen offen angesprochen werden. Aber die Wirklichkeit ist eben vielfältiger und durch eine repräsentative Studie geraten dann auch jene in den Blick, die sonst eher vergessen werden. Und das ist die schweigende Mehrheit.
Warum glauben Eltern von minderjährigen Kindern, immerhin 52 Prozent, an Gott?
Dazu hätten wir Tiefeninterviews führen müssen. Meine persönliche Meinung: Weil jedes Kind an den Schöpfer erinnert.
Der letzte Staatschef der Sowjetunion, Michael Gorbatschow, hatte einstmals gesagt, dass die Gesellschaften kaputt gehen, wenn man die Familie zerstört. Wie können Sie dieses Zitat demoskopisch unterfüttern?
Kaputte Familien sind eine Belastung für die Gesellschaft, gesunde Familien eine Stütze. 70 Prozent der Befragten mit Kindern verbinden mit der „traditionellen“ Familie aus Mutter, Vater und Kindern eher etwas Positives. Die Menschen spüren die positive Kraft, die daraus erwächst.
Fragen: Dr. Dr. Stefan Groß
Das Buch zur Studie kann ab sofort bei der INSA-Stiftung gGmbH, Arndtstraße 1, 99096 Erfurt, info(at)insa-online.de, 0361-38039570, für 20,00 € bestellt werden.
Bildnachweis: Titelbild: ©New Africa - stock.adobe.com, Portrait: ©H. Binkert
