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Regensburger Firmkreuzweg füllte Basilika

Die Schwachen stützen, die zu Unrecht Verurteilten verteidigen

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Regensburg, 21. März 2024

Es kamen rund 160 Besucher – rund hundert Firmlinge aus neun Pfarreien mit Eltern - zum „Regensburger Firmkreuzweg 2024“ am 15. März. Alle waren herzlich eingeladen, gemeinsam die fünf Stationen in und vor der Basilika St. Emmeram zu erleben.

Im Vorhof von St. Emmeram - dem sogenannten "Paradies"- ließ Berthold Pirzer die Kinder eintauchen in die dramatischen Szenen des Verrats an Jesus beim letzten Abendmahl und im Garten Getsemani. In St. Rupert setzte Wolfgang Lamby das Thema "Sterben" in altersgerechter Form in Worten, Bildern und eindrucksvoller Musik für die Firmkinder um.

In der Wolfgangskrypta konnten die Kinder die Verurteilungsszene vor Pilatus - eindrucksvoll auf dem steinernen Wolfgangsthron im historischen Gewand dargestellt von Felix Schaumburger nachspielen. Dabei fanden die Firmlinge beeindruckende Argumente, weshalb Jesus vom Tod am Kreuz verschont werden sollte.

Im Kreuzgang des Schlosses St. Emmeram gestalteten Stefanie Dandorfer, Melanie Kutzera und Leonard Skorczyk drei Orte zum Thema "Kreuzbegegnungen". Die besondere spirituelle Atmosphäre dieses Ortes, der Weg und Gebet vereint, beeindruckte Kinder und Erwachsene. Die Kinder durften sich gegenseitig stützen - wie Simon Jesus auf dem Kreuzweg geholfen hat. So erlebten sie, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu helfen.

Am linken Seitenaltar St. Johannes gestaltete Johannes Dullinger die Station „Durchhalten“. Hier konnten die Firmlinge sich überlegen, wo es für sie wichtig ist im Leben durchzuhalten und diese Gedanken auf großen Plakaten festhalten.

Den Stationenweg absolvierten die Teilnehmer fünf parallel rotierenden Gruppen, so dass Bewegung und Abwechslung nicht zu kurz kamen. Gemeinsam wurde am Anfang und Ende gesungen und gebetet - musikalisch stimmungvoll begleitet von Jonas Dollinger (Gitarre), Philip Dollinger (Trompete) sowie von Simon Frank, Theresa Dandorfer und Magdalena Macht (Gesang). Mit Kerzen konnten die Kinder und auch die Erwachsenen Ihre Anliegen und Sorgen nach vorne zu einem großen Holzkreuz bringen. Ehrenamtliche der Malteser bewirteten im Anschluss alle mit Tee und Brezen im "Paradies".

Hier zeigten sich im Gespräch Kinder und Eltern begeistert von dem Konzept des "Regensburger Firmkreuzwegs". Dieser kann als Broschüre oder als Datei mit genauem Ablauf, Texten und Kopiervorlagen erworben werden im Jugendpastoralzentrum "JETZT", Obermünsterplatz 10.

Text und Bilder: Augusta Hammer-Burgstaller

(to)



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