News Bild Regensburger Domspatzen nehmen 46 neue, junge Sänger auf

Regensburger Domspatzen nehmen 46 neue, junge Sänger auf

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Bereits zum dritten Mal wurden die neuen Knabenstimmen des Regensburger Domchors in einem besonderen Gottesdienst in die Schar der Regensburger Domspatzen aufgenommen. Im Rahmen des Ehemaligentreffens fand am Samstag im Dom St. Peter eine Wort Gottes Feier statt, in deren Rahmen die Aufnahme vorgenommen wurde. Zelebrant war Diözesanadministrator und Dompropst Prälat Dr. Wilhelm Gegenfurtner, der zugleich auch Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Regenburger Domspatzen ist. Insgesamt 46 Buben in den Klassen 5a und 5b sind in diesem Schuljahr 2012/13 neu bei den Regensburger Domspatzen und gehören gegenwärtig den beiden Nachwuchschören unter der Leitung von Kathrin Giehl oder Karl-Heinz Liebl an oder besuchen noch die hausinterne Chorvorschule unter der Leitung von Vroni Bertsch. 19 Buben besuchen das Musikgymnasium als Internatsschüler und 26 Buben als Tagesschüler. Ein Schüler hat den Status eines Stadtschülers. Die Internatsschüler kommen aus ganz Bayern bzw. darüber hinaus, u.a. aus Frankfurt am Main, Trausnitz, Dingolfing, Bad Neustadt, Weiden oder Tutzing. Die Tagesschüler leben bei ihren Eltern in Regensburg und Umgebung und verbringen den ganzen Schultag mit Unterricht, Freizeit, Hausaufgabenbetreuung und Chorstunden im Gebäude an der Reichsstraße.

In seiner Predigt bezog sich Diözesanadministrator Prälat Dr. Wilhelm Gegenfurtner auf die Tageslesung aus dem Buch Jesaia („Fürchte dich nicht, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir…“). Diese Zeilen erinnerten auch an einen guten Brauch, der noch heute in Israel vollzogen wird. Dabei schreiben die Menschen den Namen eines geliebten Freundes in die eigene Hand, um zu zeigen, dass dieser Freund bei ihnen ist und sie ihn in der eigenen Hand behüten. Dies, so der Dompropst, sei ein einzigartiges Sinnbild, was man alles mit den Händen tun könne: Andere beschützen und gut behandeln oder auch zerdrücken. An die jungen Domspatzen gerichtet betonte Dr. Gegenfurtner: „Bei Euch kommt es nun darauf an, dass ihr gut aufgehoben seid. Dass ihr aufeinander aufpasst, dass einer den anderen hält. Ihr gehört zusammen. Mit der Aufnahme in den Domspatzenchor gehört ihr nun zu einer wichtigen Gemeinschaft, die ihr pflegen sollt. Mit Kraft und Mut müsst ihr Euch daransetzen, dass sich der andere geborgen fühlt. Im Chor ist es wie beim Fußball: Nur die geschlossene Mannschaft kann ein Spiel gewinnen!“

Im Anschluss riefen die Chorleiter jeden einzelnen Sänger auf und Domkapellmeister Roland Büchner, Dompropst Dr. Gegenfurtner und Internatsdirektor Domvikar Rainer Schinko überreichten den jungen Sängern ihren persönlichen „Stimmband“, in welchem sich das jeweils aktuelle Notenmaterial befindet. Eine Knabenstimme aus dem Konzertchor führte dann den neuen Sänger zu seinem Platz in der Liturgie, nämlich vor den silbernen Hochaltar des Domes. Die Feier wurde gestaltet mit Gesängen von Knut Nystedt, Felix Mendelsssohn Bartholdy, Gregor Aichinger und Maurice Duruflé.



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