News Bild „Red Wednesday“ erinnert an weltweite Christenverfolgung

„Red Wednesday“ erinnert an weltweite Christenverfolgung

Rot wie das Blut der Märtyrer

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Regensburg, 20. November 2024

Der „Red Wednesday“ wurde im Jahr 2015 durch das päpstliche Hilfswerk„Kirche in Not“ ins Leben gerufen. Die Farbe Rot soll an die blutige Verfolgung und Diskriminierung von Christen aufmerksam machen und zu weltweiter Religionsfreiheit mahnen. Rund um den „Red Wednesday“ werden in vielen Ländern auf mehreren Kontinenten Kirchen und öffentliche Gebäude rot angestrahlt, darunter auch der Regensburger Dom St. Peter.

„Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt der „Kirche in Not“-Geschäftsführer in Deutschland, Florian Ripka, den Hintergrund der internationalen Aktion „Red Wednesday“. Seit 2015 lenkt „Kirche in Not“ mit dem „Red Wednesday“ die mediale Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen weltweit. Gleichzeitig setzt die Aktion ein Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit. Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Freiburg, Paderborn, Passau und Regensburg.

Am Donnerstag, 21. November geht es ab 19 Uhr um den Vormarsch radikaler Islamisten in Subsahara-Afrika und die Situation der Christen in den Scharia-Staaten Nord-Nigerias. Gäste sind Bischof Gerald Mamman Musa aus Katsina im Norden Nigerias, Dr. Nina Müller vom Kölner Forum für Internationale Beziehungen und Sicherheitspolitik und Regina Lynch, geschäftsführende Präsidentin von „Kirche in Not” (ACN), dieser Akademieabend findet statt im Bonifatiushaus der Katholischen Akademie Fulda, das Thema ist jedoch auch für Christen im Bistum Regensburg so drängend wie interessant.

Am Sonntag, 24. November, findet eine Heilige Messe zum „Red Wednesday“ im Libori-Dom zu Paderborn statt, Beginn ist 11.45 Uhr. Ehrengast ist Pater Hans-Joachim Lohre, der über seine Entführung und einjährige Geiselhaft bei Islamisten in Mali berichtet. Gläubigen aus dem Bistum Regensburg, die auf Reisen sind oder denen diese Aktion ein besonderes Anliegen ist, sei der Abschlussgottesdienst der „Red Wednesday“-Aktionswoche im Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus empfohlen, er gebinnt am 24. November um 18 Uhr, erwartet werden der Kirchliche Assistent von „Kirche in Not“ (ACN) International, Pater Anton Lässer, und ein Grußwort des Frankfurter Oberbürgermeisters Mike Josef.

Text: Kirche in Not

(sig)



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