News Bild Prominente unterstützen Aktion „Maibaum für Toleranz“ der Katholischen Landjugendbewegung

Prominente unterstützen Aktion „Maibaum für Toleranz“ der Katholischen Landjugendbewegung

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Rund 30 „Maibäume für Toleranz“ wurden heuer erstmals in Bayern aufgestellt, 2 davon stehen in der Diözese Regensburg: in Pfeffenhaus und Wernersreuth.


Außerhalb Bayerns wird der 1. Mai als der Gedenktag "Josef des Arbeiters" auch liturgisch gefeiert. Papst Pius XII. führte ihn 1955 als kirchliches Pendant zum weltweit begangenen "Tag der Arbeit" ein - eine Reaktion der Kirche auf die soziale Bewegung. Josef war in der biblischen Überlieferung als Bauhandwerker tätig und gilt so traditionell als Patron der Arbeiter, insbesondere der Zimmerleute und Holzfäller. Als "Maien" wurde ursprünglich die Birke erkoren, weil diese als erster Baum aus ihrer Winterstarre erwacht. Die Birke gilt daher als Symbol für Kraft und Anmut, Lebenswille und Trost, Licht sowie Heiterkeit. In heutigen Tagen wird gerne die Fichte als Maien verwendet. Sie treibt im Mai neues Leben aus.

 

KLJB: Begegnungen und Tradition der richtige Weg für mehr Toleranz

Die KLJB Bayern unterstützte gemeinsam mit der Evangelischen Landjugend (ELJ) und der Bayerischen Jungbauernschaft (BJB) den Aufruf unter dem Motto „Gut aufgestellt. Maibaum für Toleranz“. KLJB-Landesvorsitzende Christina Kornell: „Die Aktion zeigt, was wir in Zeiten des erstarkenden Rechtsextremismus dringend brauchen: Persönliche Begegnungen und immer weiter entwickelte Traditionen. Das ist der richtige Weg für mehr Toleranz und Integration statt Ausgrenzung.“ 

16 Vereine in Pfeffenhausen begrüßen Minister Brunner

Pfarrer Günter Müller freute sich in Pfeffenhausen (Landkreis Landshut), dass insgesamt 16 Vereine am Kirchplatz gemeinsam einen „Maibaum für Toleranz“ aufstellten. Gleich zwei prominente Ehemalige aus der KLJB waren vor Ort: Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten Helmut Brunner sowie Ruth Müller, MdL, aus Pfeffenhausen. Bei der Aufstellung des neuen „Maibaum für Toleranz“ packte die KLJB Holzhausen aus dem Nachbarort kräftig mit an und auch die Hallertauer Hopfenkönigin Sabrina Schmalhofer, Mädchenvorstand der benachbarten KLJB Rainertshausen, war dabei. Eine weitere Besonderheit ist, dass man den Maibaum in Pfeffenhausen auch gerne mit "ei" schreibt, also zum "Mei-Baum" umbenennt. Dies soll zum Ausdruck bringen, dass sich jeder mit seiner Heimat, seinem Verein und der Gemeinschaft des Maibaumes identifiziert und hinter den Aktionen steht.

 

Begegnung der Generationen am Maibaum in Wernersreuth

Auch die KLJB Wernersreuth (Landkreis Tirschenreuth) stellte ihren Maibaum heuer als „Maibaum für Toleranz“ auf. Vorsitzender Michael Meyer konnte den örtliche Landtagsabgeordnete Tobias Reiß, MdL und den CSU-Fraktionsvorsitzende Thomas Kreuzer, MdL, begrüßen, die sich über die besondere Initiative aus der Jugendarbeit sehr freuten.  Eine passende KLJB-Aktion richtete sich an die Dorfbewohner über 60 Jahren, die den ganzen Nachmittag kostenlos Kaffee und Kuchen bekamen und mit der Idee der „toleranten Begegnung von Generationen“ in die Maibaum-Feier der KLJB Wernersreuth einbezogen wurden.



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