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Priesterseminar Eichstätt zu Besuch in Regensburg

Junge Theologen auf Achse

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Regensburg, 19. September 2023

In der vergangenen Woche konnte Bischof Rudolf Besuch aus dem Nachbarbistum Eichstätt begrüßen. Mit 20 Seminaristen waren Subregens Apollinaire Dibende und Spiritual Prof. em. Pater Dr. Michael Schneider angereist. Das Programm, das sich Bischof Voderholzer für den Besuch überlegt hatte, begann am Vormittag vor dem Papsthaus in Pentling. Nach einem Zwischenstopp am Grab der Eltern und der Schwester Joseph Ratzingers in Ziegetsdorf, ging es für die Gruppe noch in das Regensburger Priesterseminar und zur Bischofswohnung im Bischöflichen Ordinariat.

Pünktlich traf sich die Gruppe aus dem Bischöflichen Collegium Willibaldinum und dem Collegium Orientale Eichstätt mit dem Regensburger Oberhirten in Pentling. Noch vor dem Papsthaus erläuterte Bischof Rudolf unter anderem, wie es überhaupt dazu kam, dass Joseph Ratzinger das Haus in Pentling bezogen hatte. „Das Haus in Pentling ist der letzte Ort, an dem Ratzinger erlebbar ist. Er hat dort alles geplant und gestaltet“, erklärte Bischof Voderholzer. Joseph Ratzinger hatte das Wohnhaus ursprünglich als Ruhesitz für sich und seinen Bruder Georg geplant.

Eichstätter Seminaristen mit Bischof Rudolf vor dem Papsthaus in Pentling

Danach ging es in die Wohn- und Arbeitszimmer des bayerischen Papstes, die dieser vor allem während seiner Zeit als Dozent an der Universität Regensburg nutzte. Insbesondere der Schreibtisch im Arbeitszimmer weckte das Interesse der jungen Theologen. Das Original, das sich ebenfalls in Regensburg befindet, hatte Ratzinger in Freising erhalten und seitdem an jeden weiteren Arbeitsplatz mitgenommen und fast alle seine Werke darauf verfasst.

Seminaristen begutachten den Schreibtisch Ratzingers

Nach den erlebten Eindrücken aus dem Leben Joseph Ratzingers, ließ es sich die Gruppe nicht nehmen, auch das Grab der Eltern und der Schwester am Friedhof in Ziegetsdorf aufzusuchen und ein gemeinsames Gebet zu sprechen.

Seminaristen sprechen mit Bischof Rudolf ein Gebet am Grab der Eltern Ratzingers

Bevor es dann zum Mittagessen zu den Kollegen im Regensburger Priesterseminar ging, führte Bischof Rudolf die Eichstätter Theologen noch durch die Räume des Institut Papst Benedikt XVI., welche sich im Gebäude des Priesterseminars am Bismarckplatz befinden. Als Direktor des Instituts ist der Regensburger Bischof bestens informiert über den Stand der Veröffentlichung der Werke Ratzingers. Ebenfalls im Institut befindet sich die Privatbibliothek des verstorbenen Papstes und seine Büromöbel, welche erst kürzlich aus Rom eingetroffen, noch verpackt auf ihre Präsentation warten.

Bischof Rudolf zeigt Eichstätter Seminaristen das Institut Papst Benedikt XVI.

Im Anschluss an das Mittagessen führte Bischof Rudolf den Eichstätter Besuch durch die Regensburger Altstadt zum Bischöflichen Ordinariat. Dort gab der Oberhirte seinen Gästen noch eine kurze Führung durch die üppige Krippensammlung des Bistums als gebührenden Abschluss des Tagesprogramms, bevor sie reich an Erfahrungen und Eindrücken die Rückreise in unser Nachbarbistum antraten.

Bischof Rudolf zeigt Eichstätter Seminaristen die Krippensammlung des Bistums Regensburg

Text und Bilder: Thomas Oberst



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