News Bild Positive Bilanz der Vorbereitung: „Bemühungen tragen schon jetzt geistliche Früchte“

Positive Bilanz der Vorbereitung: „Bemühungen tragen schon jetzt geistliche Früchte“

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(pdr) Bischof Gerhard Ludwig hat in einer Pressekonferenz den Nachdruck auf die spirituelle Dimension des Besuchs des Heiligen Vaters in der Diözese Regensburg gelegt. Die materielle Organisation sei beeindruckend und gut gelaufen. Dafür gelte es den vielen Tausenden, die sich engagierten und weiter engagieren, zu danken. Bei aller Organisation gehe es aber vor allem um die geistliche Dimension des Besuchs. Die Entscheidung des Bistums, von früh an den Nachdruck darauf zu legen, habe den gegenwärtigen Aufwärtstrend ermöglicht. „Die Bemühungen tragen schon jetzt geistliche Früchte. In der ganzen Diözese herrscht echte Vorfreude, die dem geistlichen Aufbruch einen frohen Ton gibt“, sagte der Bischof von Regensburg. Diese innerliche Freude drücke sich besonders in dem Mottolied „Wer glaubt, ist nie allein“ aus.

Eine weitere bedeutende Stütze auf dem Weg der Vorbereitung sei das Gebet zum Papstbesuch, das viele Gläubige im Stillen beteten: „Die geistliche Dimension ist oft weniger deutlich sichtbar, weil sie in den Herzen der Gläubigen stattfindet. Dafür kann sie umso nachhaltiger sein. Und das ist es, worauf es uns vor allem ankommt. Wir stehen in der Verantwortung, das Geschenk des Glaubens und der Liebe an die künftigen Generationen weiterzugeben.“

Bischof Gerhard Ludwig zeigte sich ganz besonders erfreut, dass es gelungen ist, im Rahmen der Vorbereitung des Besuchs viele junge Menschen für die christliche Botschaft zu begeistern. Allein die Zahl der Ministranten, von denen 15.000 in ihren roten Gewändern an der Messe auf dem Islinger Feld teilnehmen werden, spreche eine deutliche Sprache.

Der Bischof hob eigens das Engagement der im Diözesankomitee vereinten Laien hervor, das sich beispielhaft in der Nacht des Gebets für den Heiligen Vater im Dom manifestierte. Er ist sicher, dass Benedikt XVI. die Gläubigen, Priester und Laien, einträchtig versammelt finden wird. Bischof Gerhard Ludwig drückte seine Freude darüber aus, dass der Papst, Garant der Einheit der Kirche in der Welt, während seines Besuchs den Gläubigen den Weg des Glaubens ins 21. Jahrhundert weisen werde. Regensburg, die Heimat des Heiligen Vaters, stehe mehrere Tage lang im Fokus der Weltöffentlichkeit. Die Diözese werde gemeinsam mit dem Heiligen Vater vor der Welt ein Zeugnis der inneren Verbundenheit und des Feststehens im Glauben ablegen. Darin liege auch die wahre Berechtigung, von einem „Jahrtausendereignis“ zu sprechen. Das fehlgeleitete Anliegen nationalistischer Agitatoren im Vorfeld des Besuchs zurückzuweisen, sei deshalb eine Selbstverständlichkeit gewesen, erklärte der Bischof: „Alles andere würde die erste Enzyklika unseres Heiligen Vaters, Deus Caritas est, konterkarieren.“

Außerdem lobte der Bischof das „stets gute Einvernehmen“ der Diözese mit der Stadt Regensburg, mit den staatlichen Stellen, den freien Trägern der Hilfsorganisationen sowie mit allen bedeutenden gesellschaftlichen Kräften. Es sei „äußerst erfreulich, dass alle Beteiligten in kürzester Zeit und mit gutem Willen Außergewöhnliches geleistet haben“. Auch diese Erfahrung werde in Zukunft bleiben.



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