News Bild Pontifikalamt zum Hochfest des Bistumspatrons: „Der heilige Wolfgang ist ein Vorbild durch seinen Eifer“

Pontifikalamt zum Hochfest des Bistumspatrons: „Der heilige Wolfgang ist ein Vorbild durch seinen Eifer“

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(pdr) Anlässlich des Hochfestes des heiligen Wolfgang hat Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller am vergangenen Dienstagabend in der Basilika St. Emmeram in Regensburg mit hunderten Gläubigen ein Pontifikalamt gefeiert. Der Regensburger Bischof begab sich mit den Mitgliedern des Domkapitels sowie mit den Kanonikern der Kollegiatstifte St. Johann und Alte Kapelle zum Reliquienschrein des Heiligen in die Krypta und bat den Diözesanpatron um Fürsprache bei Gott. In seiner Predigt hob Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller hervor, dass aus der von Gott gestifteten Ehe von Mann und Frau Heil und Segen für die Gesellschaft erwächst. „Die Ehe kann nicht durch andere beliebige Lebensmodelle ersetzt werden. Das führt zu einer Minderung des Menschlichen“, so der Bischof. Wer die „innerste Keimzelle der Gesellschaft“ aushöhle, sorge dafür, dass die Gesellschaft morbid und zynisch werde.
Angesichts der Fälle von Pädophilie im irischen Klerus wandte sich Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller gegen Stimmen, die den Zölibat für die Verirrungen verantwortlich machen. „Dies ist eine ganz falsche Folgerung.“ Das Charisma der Ehelosigkeit gehe auf Jesus Christus selbst zurück. Es diene dazu, die Kirche aufzubauen. „Die zur Ehelosigkeit Berufenen gehen ihren Weg mit aller Freimut und Kraft.“ Allerdings sei die Arbeit im Weinberg des Herrn immer steinig und mühsam, sagte der Bischof. Der heilige Wolfgang sei auch in diesem Punkt durch seinen Eifer ein Vorbild für die Gläubigen, für die Bischöfe und die Seelsorger. (ven)



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