News Bild Pastorale Arbeit innerhalb der KJF

Pastorale Arbeit innerhalb der KJF

Begegnung, Bestärkung & Ermutigung

Home / News

Regensburg, 10. Dezember.

Dass die pastorale Arbeit innerhalb der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) von großer Bedeutung ist, steckt bereits im Namen. Doch weitaus wichtiger ist, dass der Glaube durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv gelebt wird. Beim jüngsten Treffen der pastoralen Arbeitskreise stand der gemeinsame Austausch im Mittelpunkt.

Mit über 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Einrichtungen und Diensten der KJF war das Treffen in der Galerie St. Klara in Regensburg bisher eines der größten. Die meisten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner kommen mehrmals im Jahr zusammen, um neue pastorale Wege zu entwickeln und bewährte Ansätze zu festigen.

„Die pastorale Arbeit ist vielfältiger geworden, auch durch die unterschiedlichen Sozialisationen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Georg Deisenrieder aus dem Referat Pastoral und religiöse Bildung, der das Treffen organisiert. „Es treffen immer häufiger unterschiedliche Werte aufeinander, die neugierig machen und zur Suche nach dem eigenen Glauben anregen. Unsere Aufgabe ist es, Wege aufzuzeigen, um die Spuren Gottes zu entdecken.“

Pastoral leben – sanft und alltagsnah

Zu Beginn des Treffens feierte Domkapitular Michael Dreßel, der Vorsitzende der KJF, einen Wortgottesdienst und gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern inspirierende Impulse mit auf den Weg: „Pastoral bedeutet, niemanden zu überwältigen, sondern das Heilige ganz sanft und leise in den Alltag zu integrieren. Es sollte ein Thema sein, das immer mitschwingt.“

„Wie können wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Glauben heraus stärken?“ Diese Frage bewegte die 2007 ins Leben gerufenen Arbeitskreise von Anfang an. „Alles, was sie tun, jede Kleinigkeit, ist eine wichtige pastorale Arbeit. Ein zentraler Teil dieser Arbeit ist es, Haltung zu leben und Haltung weiterzugeben“, so KJF-Direktor Michael Eibl.

Gemeinsame Werte fördern

Ein zentraler Bestandteil des Treffens war die Arbeit in Kleingruppen, die es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichte, sich gezielt über die Besonderheiten und Herausforderungen ihrer jeweiligen Bereiche auszutauschen. Nach Arbeitsfeldern gegliedert – darunter Schulen, (teil-)stationäre Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Wohnheime für erwachsene Menschen mit Behinderung, Werkstätten und beratende Dienste – diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei zentrale Fragen: Was schätzen sie an der pastoralen Arbeit in ihren Einrichtungen besonders und welche Momente stärken und ermutigen sie? Welche Herausforderungen sehen sie auf sich zukommen? Und welche Themen wollen sie direkt an Domkapitular Michael Dreßel und KJF-Direktor Michael Eibl zur Weiterarbeit mitgeben?

Tradition, Stärke und Menschlichkeit

Besonders hervorgehoben wurden die konfessionsübergreifende Zusammenarbeit und die Möglichkeit, gemeinsame Werte zu teilen. Auch die Pflege von Traditionen durch Feiern, eine wertschätzende Grundhaltung im Arbeitsalltag und mehr Menschlichkeit in der täglichen Begegnung wurden als zentrale Stärken genannt. Exerzitien, die während der Arbeitszeit ermöglicht werden, tragen zusätzlich dazu bei, Kraft zu schöpfen und die eigene Arbeit spirituell zu verankern.

Dieser intensive Austausch unterstreicht, wie bedeutsam die pastorale Arbeit in den Einrichtungen der KJF ist. Sie bietet nicht nur Orientierung und Unterstützung, sondern schafft auch Raum für Gemeinschaft, Dialog und die Suche nach Wegen, den Glauben im Alltag lebendig zu halten. „Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zum interkulturellen und interreligiösen Lernen für die Gesellschaft“, so Domkapitular Michael Dreßel abschließend.

Text und Bild: Annika Jehl

(mw)



Nachrichten