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"Papstbesuch große, spirituelle Lokomotive"

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(pdr) Eine "große, spirituelle Lokomotive" nannte Generalvikar den bevorstehenden Papstbesuch gegenüber Missionarinnen und Missionaren aus der Diözese Regensburg. Der Einladung zum Heimaturlaubertreffen im Bildungshaus Schloss Spindlhof waren zwölf Patres, Fratres, Priester und Schwestern der Einladung der „Arbeitsstelle Weltkirche“ im Bistum Regensburg gefolgt. Der Leiter der Arbeitsstelle Weltkirche, Hagen Horoba und seine Mitarbeiterin Claudia Gottwald hatten für die drei Tage ein vielfältiges Programm erarbeitet, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das gegenseitige Kennenlernen, den Austausch von Erfahrungen und einen Eindruck über die Heimatdiözese zu ermöglichen. So fand bei einem Gespräch und der Begegnung mit Domkapitular Prälat Peter Hubbauer, dem Referenten für weltkirchliche Angelegenheiten am Mittwochnachmittag ein reger Erfahrungsaustausch statt. Eine gemeinsame Eucharistiefeier setzte den Höhepunkt dieses Treffens und zeigte die weltweit gültige Priorität der Heiligen Messe.

Insgesamt arbeiten aus der Diözese Regensburg derzeit 175 Missionare in aller Welt. Davon 6 Bischöfe, 14 Diözesanpriester, 26 Patres, 7 Brüder, 3 Fratres, 113 Schwestern und 6 Entwicklungshelfer. Diesen Überblick gab den Heimaturlaubern am Donnerstagnachmittag Generalvikar Michael Fuchs. Er nutzte die Begegnung, um in einer Vorstellungsrunde den Wirkungskreis der Missionarinnen und Missionare kennen zu lernen: Chile, Papua Neu Guinea, Südafrika, Brasilien, Philippinen, Zimbabwe und Tanzania. Auch über die vielfältigen Tätigkeiten erzählten die Heimaturlauber, die als Lehrerinnen, Priester und Seelsorger, Krankenschwestern, in der Behinderten-Betreuung, als Schreiner, Zimmerer oder Bischof teilweise seit fast sechzig Jahren in den Ländern des Südens und des Nordens eingesetzt sind. Generalvikar Michael Fuchs zollte der Runde seine Hochachtung und betonte, dass man durch die lebhaften Erzählungen das „Leben vor Ort“ spüren könne. Ausdrücklich dankte der Generalvikar auch im Namen von Bischof Gerhard Ludwig den Missionaren und Missionarinnen dafür, dass sie durch ihr Tun und Wirken den Glauben in die Welt tragen.

In lockerer Gesprächsrunde erzählte Generalvikar Michael Fuchs den interessierten Zuhörern, was die Diözese Regensburg derzeit bewegt. Den bevorstehenden Besuch von Papst Benedikt XVI. nannte er eine „große spirituelle Lokomotive“. Viele Aktionen, Ausstellungen und Aktivitäten auf diözesaner Ebene und in den einzelnen Pfarreien würden den Besuch zum Anlass nehmen, neu über den Glauben nachzudenken und die Gottesbeziehung zu vertiefen. „Es sind neue Aufbrüche zu spüren“ erzählte der Generalvikar erfreut, betonte aber gleichzeitig dass diese zuversichtlich stimmenden Aufbrüche auch gut begleitet werden müssen. Staunend hörten die Heimaturlauber beispielsweise, dass sich Ende Juli rund 3500 Ministranten der Diözese in 67 Bussen auf den Weg nach Rom zum Heiligen Vater machen. Über 40.000 Ministranten aus verschiedenen Ländern werden dort gemeinsam den Glauben feiern und die Gemeinschaft der Weltkirche erleben. Revue passieren ließ Generalvikar Michael Fuchs auch die Pastoralbesuche von Bischof Gerhard Ludwig, erläuterte die Einführung der diözesanen Schulstiftung und die Rätereform. Am Freitag fuhren die Heimaturlauber nach Regensburg, nahmen an einer Geistlichen Domführung mit Domvikar Dr. Werner Schrüfer teil und lernten die Innenstadtseelsorge vom DOMPLATZ 5 kennen.



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