Organisationsteam besucht Bischof Rudolf Voderholzer

Regensburg, 20. März 2025

Bischof Rudolf Voderholzer ist es immer ein großes Anliegen junge Menschen für den Glauben zu begeistern und Projekte in dieser Hinsicht im ganzen Bistum Regensburg zu unterstützen. Deswegen nahm er sich diese Woche auch Zeit für das Organisationsteam des „Nightfever Regensburg“. Dabei geht es um einen Abendgottesdienst mit anschließender Anbetungsandacht, die von jungen Christinnen und Christen gestaltet wird.  

Die Stadtleiter Thomas Kühner und Johannes Zech veranstalten mit ihrem Organisationsteam jedes Jahr fünf „Nightfever“ in Regensburg. Geistlich begleitet werden sie von Klaus Beck, Pfarrer in Mintraching im Landkreis Regensburg. Zweimal findet das Nightfever im Regensburger Dom St. Peter, einmal in der Kirche St. Kassian und zweimal in der Karmelitenkirche in Regensburg statt. Für die Zukunft wird angedacht eventuell auch ein Nightfever in der Dominikanerkirche St. Blasius neben dem Regensburger Bismarckplatz zu veranstalten. Die Gespräche dazu laufen gerade. Bischof Rudolf dankte den Verantwortlichen des Nightfever für ihr ehrenamtliches Engagement und das Zeugnis des Glaubens, das die jungen Christen damit deutlich zum Ausdruck bringen. Die Stadtleiter brachten ihrerseits die Freude über den Austausch mit Bischof Rudolf zum Ausdruck, der sich offen und interessiert für die Anliegen der Organisatoren der Nightfeverinitiative zeigte. 

Auf die Frage welchen Rat Bischof Voderholzer für ein weiteres Aufleben der Nightfeverinitiative geben würde, betonte der Diözesanbischof die Bedeutung der Vernetzung mit der Hochschulseelsorge an der OTH und der Universität in Regensburg. Dort kommen viele junge Menschen zusammen, die auch nach Orientierung im Glauben suchen, so Bischof Rudolf. Dort müssten die Initiativen präsent sein, ihre Angebote vorstellen und mit den jungen Menschen ins Gespräch kommen. Gerade in einer Singlehauptstadt wie Regensburg ist die Vernetzung der jungen Menschen und Studenten ein wichtiger Schlüssel um ihnen Heimat zu geben und Orte zu schaffen, wo sie in guter Gemeinschaft ihren Glauben leben und stärken können. Diesen Rat nahmen die Verantwortlichen gerne auf und werden in den nächsten Wochen den Kontakt zur Hochschulseelsorge suchen um gemeinsam ein breites Angebot für junge Christinnen und Christen in Regensburg zu schaffen. Junge Menschen verlieren immer mehr den Bezug zu Kirche und Glaube, oftmals auch, weil sie keine passenden Angebote oder Zentren finden, ihren Glauben in Gemeinschaft zu leben. Auch müssten die Initiativen auf den Plattformen von Social Media präsent sein, so Bischof Rudolf. Zum Abschluss des Gesprächs bedankte sich der Regensburger Oberhirte auch noch einmal für das ehrenamtliche Engagement der Organisatoren des Nightfever Regensburg. 

Nightfever Regensburg

Nightfever gibt es seit dem 29. Oktober 2005. Wenige Wochen vorher war der XX. Weltjugendtag in Köln mit etwa einer Million junger Christen aus aller Welt zu Ende gegangen. Während dieser Tage waren die Städte Köln, Bonn und Düsseldorf Tag und Nacht voller junger Menschen, die sangen und beteten. Die Kirchen waren auch noch nach Mitternacht gut gefüllt und man konnte den jungen Geist der Kirche spüren und sehen. Deswegen sprechen die Verantwortlichen des Nightfever bei jeder Veranstaltung auch die Menschen vor den Kirchen an, ob sie nicht eine Kerze anzünden wollen und vor dem Allerheiligsten am Altar abstellen wollen. So konnten auch immer wieder neue Teilnehmer und „Fans“ für die Nightfever Veranstaltungen gewonnen werden. 

Text und Fotos: Christian Beirowski 
(SG)