Regensburg, 29. November 2024
Mit einem Video-Adventskalender auf Instagram fragen Ordensgemeinschaften in Deutschland vom kommenden Sonntag an nach Hoffnung in der Dunkelheit. Täglich wird sich vom 1. Dezember an eine Ordensfrau oder ein Ordensmann auf dem orden.de-Instagram-Account zu diesem Thema zu Wort melden. Die Ordensgemeinschaften greifen damit zugleich ein zentrales Thema von Papst Franziskus auf und bereites sich auf das „Heilige Jahr“ vor.
An Weihnachten wird der Papst mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom ein „Heiliges Jahr“ eröffnen. Es wird unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ stehen und ein Jahr der Versöhnung sein. Dabei geht es in besonderer Weise um die Hoffnung auf Frieden, um den Einsatz für die Geringsten, die Sorge um die Bewahrung der Schöpfung sowie um weltumspannende Geschwisterlichkeit und Solidarität. Im Rahmen dieses besonderen Jahres ist in Rom ein großes Treffen der Ordensfrauen und -männer für den 8. und 9. Oktober 2025 mit einem Besuch bei den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus und dem Durchschreiten der Heiligen Pforte geplant. In den Folgetagen soll es bis zum 12. Oktober 2025 weitere Treffen für Menschen geben, die etwa Mitglied eines Ordens oder eines Säkularinstituts sind.
Auch in Deutschland feiern die Ordensfrauen und -männer das Heilige Jahr in Verbundenheit mit der Weltkirche. Ein besonderer Tag ist dabei der 2. Februar, an dem in vielen Bistümern das Heilige Jahr auf regionaler Ebene gemeinsam mit den Ordensleuten begangen werden wird. Auch die Ordensgemeinschaften selbst planen Veranstaltungen und Angebote – so werden zum Beispiel die Orden in und um Würzburg Pilgertage mit Ordensleuten anbieten, im Internet werden dazu weitere Informationen über Veranstaltungen und Angebote der Ordensgemeinschaften mit Beginn des Heiligen Jahres abrufbar sein. Die Deutsche Ordensobernkonferenz, kurz DOK, vertritt die Interessen der Ordensgemeinschaften in Deutschland mit rund 10.200 Ordensfrauen und rund 3.200 Ordensmännern, die in etwa 1300 klösterlichen Niederlassungen leben.
Text: Arnulf Salmen
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