News Bild „Nicht zu den Weisen und Klugen, zu den Kleinen und Unmündigen tritt der Engel des Herrn“

„Nicht zu den Weisen und Klugen, zu den Kleinen und Unmündigen tritt der Engel des Herrn“

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(pdr) Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller hat in der Heiligen Nacht mit mehreren Tausend Gläubigen die Christmette im übervollen Hohen Dom St. Peter in Regensburg gefeiert. Dabei stellte der Bischof fest, dass die Weihnachtsbotschaft in der Tatsache gründet, dass Jesus wirklich aus der Jungfrau Maria geboren worden ist und sie ihn aus dem schöpferischen Wirken des Heiligen Geistes Gottes empfangen hat.

Die Hirten auf dem Feld stünden stellvertretend für alle, die die Botschaft des Engels mit froher Gläubigkeit aufnehmen. Nicht zu den Weisen und Klugen, sondern zu den Kleinen und Unmündigen trete der Engel des Herrn, sagte der Bischof. „Es sind nicht die menschlichen Gedankenblitze, die der Sinnsuche Orientierung geben, sondern der Glanz, der von Gottes Herrlichkeit ausgeht.“

Das Zeichen für diese Offenbarung Gottes als Retter der ganzen Menschheit in Jesus Christus empfänden viele Menschen bis heute als Skandal. „Haben wir uns die Herrlichkeit Gottes nicht ganz anders vorgestellt?“ Von ihm aber seien wir gerettet und von seiner Liebe umfangen vom Mutterleib und Kindesbeinen an bis ins hohe Alter. Bischof Gerhard Ludwig appellierte an die Gläubigen, nicht die Kleinen zu verachten, denn ihnen gehöre das Himmelreich.

Zuvor hatte der Regensburger Bischof die Kerze vor der Krippendarstellung mit dem Friedenslicht aus Bethlehem entzündet. Die Domspatzen unter der Leitung von Domkapellmeister Roland Büchner sangen die Choralmesse von Karl Kempter, Motetten und Weihnachtslieder, abschließend das „Stille Nacht, heilige Nacht“. (ven)



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