Regensburg, 9. Februar 2024
An der schlichten, mit gepflegtem Grün überwachsenen Steinmauer in der Ostengasse 27 weist nur ein einfaches Schild auf eine Bildungsstätte hin, die mit einem umfangreichen und vielschichtigen Angebot echte Breitenwirkung entfaltet. Die Katholische Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen e.V. unterstützt Fach- und Führungskräfte aus Krankenhäusern, Einrichtungen der stationären, teilstationären und ambulanten Pflege sowie aus Hospizen und weiteren sozialen Einrichtungen dabei, ihre Aufgaben verantwortlich, professionell, werteorientiert und mit Freude wahrzunehmen. In einfachen Zahlen heißt das: 2023 konnten 3.591 Teilnehmer- und Dozentenübernachtungen sowie weitere 5.909 Gästeübernachtungen verbucht werden. Was die Katholische Akademie Tag für Tag leistet, präsentierte die Akademieleiterin Agnes Bachmann zusammen mit ihrem Team beim Neujahrsempfang. Das Ende der Feierstunde markierte eine Stabübergabe vom bisherigen Vorstandsvorsitzenden Prälat Bernhard Piendl auf Dr. Andreas Magg.
Für Prälat Bernhard Piendl war es in mehrerlei Hinsicht eine besondere Veranstaltung. In seinen zwölf Jahren als Landes-Caritasdirektor war er auch Vorstandsvorsitzender der Akademie. Seit 1. Februar ist diese Aufgabe für Piendl, der am Sonntag seinen 70. Geburtstag feiern durfte, Teil seiner beruflich erfolgreichen Lebensgeschichte. „Im kommenden Jahr feiert unsere Akademie ihr 50-jähriges Bestehen“, bedankte sich Caritas-Diözesandirektor Michael Weißmann in seiner Laudatio für Piendl, „nahezu die Hälfte dieser Zeit hast Du an verantwortlicher Stelle die Geschicke der Akademie mitgestaltet und gelenkt.“ Piendl übergibt also ein gut bestelltes Haus an seinen Nachfolger Dr. Andreas Magg, der bislang Caritas-Diözesandirektor in Augsburg war und formuliert seine Erwartung für die Zukunft der Einrichtung: „Ich wünsche der Akademie, dass sie weiterhin gute Ideen entwickelt, denn das Thema Pflege und das Thema Gesundheitsweisen ist eines der wichtigsten in unserer Gesellschaft.“ Als Dank erhielt ein Piendl ein Foto des Kreuzes in der Hauskapelle, deren Sanierung er als „Herzensprojekt“ betrieben hatte.