News Bild Nationale deutsche Fatima-Pilgermadonna bei der Fatimafeier in Schlicht

Nationale deutsche Fatima-Pilgermadonna bei der Fatimafeier in Schlicht

Wie die Botschaft Fatimas aus der Gleichgültigkeit herausreißt

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Schlicht, 18. Januar 2024

Die monatliche Fatimafeier der Pfarreiengemeinschaft Vilseck-Schlicht-Sorghof hatte als besonderen Höhepunkt die nationale deutsche Fatima-Pilgermadonna zu Gast. Ihre Botschaft von Umkehr und Verantwortung für die Welt ist aktueller denn je.

Sie stand, von Strahlern angeleuchtet, neben dem Volksaltar inmitten eines dekorativen Rosenarrangements. Auch von außerhalb der Pfarreiengemeinschaft kamen zahlreiche Marienverehrer und nahmen an den Feierlichkeiten in der Pfarrkirche St. Georg in Schlicht teil. Nach dem Rosenkranzgebet und dem Gottesdienst wurde die Madonna mit Gebet und Gesang in einer Lichterprozession unter Fackelbegleitung durch die Landjugend zusammen mit dem Allerheiligsten durch den Ort und zurück zur Kirche getragen, wo Pfarrvikar Jimmy Joseph den eucharistischen Segen erteilte und anschließend noch zur persönlichen Verehrung der Mutter Gottes einlud.

Die Madonna wurde am 13. Mai 1967 anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Marienerscheinungen von Fatima durch Papst Paul VI. speziell für Deutschland geweiht. Im Jahr 2017 trat sie ihre Reise durch die Diözesen erneut an und besucht Pfarreien, Altenheime und Kindergärten. Anliegen dieser Reise der Pilgermadonna ist es, der Botschaft von Fatima neues Gehör zu verschaffen, um den Frieden in der Welt zu beten, das Rosenkranzgebet zu fördern und die Liebe zur Gottesmutter in den Herzen der Gläubigen zu stärken.

Christen darf das Weltgeschehen nicht egal sein

Zelebrant Pater Jimmy erinnerte in seiner Predigt an den Besuch von Papst Benedikt XVI. in Fatima und an seine Worte: „Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich.“ Die Grundbotschaften der Gottesmutter, nämlich Umkehr, Sühne und Gebet, seien heute aktueller denn je. Maria leite den Menschen an, umzukehren und den Weg zu Gott wieder zu finden, was gerade in der heutigen Zeit und in unserem Land überaus notwendig sei. Ein entscheidender Schritt auf dem Weg sei das Gebet, vor allem das Rosenkranzgebet, das ein sehr wirk-mächtiges Gebet sei, das in der Geschichte nicht nur einmal Unheil und Krieg abgewendet habe. Den Christen dürfe es nicht egal sein, was in der Welt geschehe, sondern sie müssten vorangehen, Sühne zu leisten durch Gebete, durch Fasten, durch Opfer. Die Botschaft von Fatima wolle aus der Gleichgültigkeit herausreißen und betone die Verantwortung der Kinder Gottes in dieser Welt und in der Gegenwart.

Die Anwesenheit der Madonna in der Pfarreiengemeinschaft Vilseck-Schlicht-Sorghof war wohl eine einmalige Angelegenheit, da die Nachfrage in ganz Deutschland sehr groß ist. Sie weilte zuvor im Bistum Bamberg und wurde vom Schlichter PGR-Sprecher Werner Prechtl aus Auerbach geholt. Nach der Verehrung der Madonna bei den Gottesdiensten in Sorghof und Vilseck „reiste“ sie am Sonntagnachmittag weiter.

Text: Christian Trummer

Fotos: Werner Prechtl

(kw)



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