News Bild Nachhaltige Begeisterung – Vorfreude auf Eröffnung der bundesweiten Sternsingeraktion 2022

Nachhaltige Begeisterung – Vorfreude auf Eröffnung der bundesweiten Sternsingeraktion 2022

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Wie die Tage vergehen! Über eine Woche ist es her, dass sich 950 Kinder und Jugendliche in Neunburg vorm Wald zur Eröffnung der Sternsingeraktion 2020 mit Bischof Rudolf Voderholzer getroffen haben. Und doch wirken die Eindrücke, ja die Begeisterung nach – nur wenige Worte, und schon war alles wieder präsent! Das geschah im Rahmen eines Nachgesprächs mit Jugendpfarrer Christian Kalis, Ruth Aigner, Leiterin der Fachstelle Weltkirche, Tanja Köglmeier, BdkJ-Diözesanvorsitzender, und Winfried Brandmaier, Referent der Fachstelle Ministrantenpastoral. Das Gespräch war zunächst als eine Art Nachlese vorgesehen, entwickelte sich aber zu einem freudigen Ereignis, dem die Begeisterung deutlich anzumerken war. Das hatte schon etwas Ansteckendes!

Tassenmangel – Könige in Überfülle

„Ich war sehr überrascht, wie viele Sternsinger und Sternsingerinnen gekommen sind. Wir waren fast in Bedrängnis. Es gibt jedes Jahr neu die Sammlertassen. Sie sind uns in diesem Jahr tatsächlich ausgegangen.“ Das sagte Jugendpfarrer Christian Kalis. „Das ist für mich der Beweis dafür, dass der Ort und der Tag gut gewählt waren. Nach vielen Tagen zu Hause haben sich die Sternsinger tatsächlich wieder gerne auf den Weg gemacht. Sie haben einen Tag unterwegs verbracht und dort die große Gemeinschaft erlebt. Das heißt, sie haben erlebt, dass sie keine Exoten sind, sondern ganz viele, die unterwegs sind. Und das begeistert auch mich.“ Weiter erklärte er: „Die Aktion 2022, die im Dezember 2021 eröffnet wird, sie wird bundesweit in Regensburg eröffnet. Für uns beginnt ein intensiverer Vorbereitungsmarathon mit einem runden Programm, das dazugehört. Wir werden eine Gruppe aus dem Bistum zum Neujahrstag nach Rom schicken, wir werden dem Heiligen Vater den Segen und die Gaben überbringen, wir werden Gäste aus ganz Deutschland in Regensburg begrüßen, und am Ende werden wir als Vertreter des Bistums zum Bundespräsidenten fahren. Wir freuen uns auf diese Aufgabe, die vor uns liegt.“ Ob er in den vergangenen Tagen auch selbst den Sternsingern begegnet sei? „Ja, vor der Niedermüsterkirche – die haben sogar zweistimmig gesungen!“

Ein Blick in die Welt

Ruth Aigner, Leiterin der Fachstelle Weltkirche, war ebenfalls von der Freude der Kinder und Jugendlichen angesteckt: „Das spürt man richtig, dass sie voller Elan dabei sind und sich auf ihren Einsatz freuen – das war für mich schön, mitzuerleben.“ Und die Freude ist ganz eng gepaart mit dem Sinn der Aktion: „Wir setzen uns für Glaubensbrüder und Glaubensschwestern in der ganzen Welt ein, es gibt Glaubensbrüder und Glaubensschwestern in der ganzen Welt. Das ist der erste Schritt in dieses Bewusstsein hinein.“

 

Aktion mit Strahlwirkung

Tanja Köglmeier, BdkJ-Diözesanvorsitzende, stellte fest: „Dadurch, dass die Aktion so groß ist, zeigen Kinder, dass es ihnen wichtig ist, wie es anderen Kindern auf dieser Welt geht. Oder überhaupt: Wie es anderen Menschen auf dieser Welt geht. Der BdkJ hat die Berechtigung, Teil dieser Aktion zu sein, und zwar als politische Vertretung der katholischen Jugend. Man merkt auch, es war eine Gruppe aus der Pfarrei Lam bei der Bundeskanzlerin. Auch der Bundespräsident wird besucht. Das hat Strahlwirkung nach außen. Die Kinder, die Sternsinger, können so Vorbild für Politiker sein: wo gibt es denn gerade Handlungsbedarf auf dieser Welt?“ Der schönste Moment der diözesanen Sternsingeraussendung für sie? Die Menge an Teilnehmenden, die Zeit hergeben, um sich für andere Menschen einzusetzen!

Mit Ungeduld erwartet

Winfried Brandmaier, Referent der Fachstelle Ministrantenpastoral, erklärte: „Es begeistert mich immer wieder, mit wie viel Begeisterung und Mut und Zuspruch sie an die Türen gehen. Und oft positiv erwartet werden, freudig erwartet werden, oft auch schon ungeduldig erwartet werden. Dass gesagt wird: Jetzt seid Ihr endlich da, dann dürfen sie singen und den Segen anschreiben.“ 95 Prozent der Sternsinger im Bistum Regensburg seien Ministranten. Es freut Winfried Brandmaier, dass die Ministranten ihren Dienst aus dem Kirchenraum hinaus in das Dorf, in die Stadt verlängern.

 

Schokoladenseite

„Es war halt heuer alles in allem stimmig“, resümiert Jugendpfarrer Kalis. Ganz zum Schluss des Gesprächs stand die Frage im Raum, ob Schokolade für heutige Sternsinger noch eine Rolle spielt. Das konnte von der Runde bekräftigt werden: Sternsinger freuten sich immer noch über eine süße Gabe, die ihren Einsatz belohnt!



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