Nach Brandkatastrophe: Bischof Rudolf besucht saniertes Gotteshaus in Steinsdorf
Die Expositur St. Martin in Steinsdorf in der Pfarreiengemeinschaft Altmannstein-Sollern zeigte sich am Sonntag beim Pastoralbesuch von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer trotz des kalten Wintertages von ihrer besten Seite. Mit seinem Besuch löste der Bischof ein Versprechen ein, das er vor gut zwei Jahren in Steinsdorf gegeben hatte. Bischof Rudolf brachte in Einleitung und Predigt seine Freude über das so spürbar ausstrahlende, pfarrliche Leben in der Expositur St. Martin in Steinsdorf zum Ausdruck und dankte allen, die sich hierfür mit ihren jeweiligen Diensten und Funktionen so eindrucksvoll engagieren. Besonders herausragend sei hier die Leistung aller Beteiligten am Wiederaufbau der nun im neuen Glanz erstrahlenden Expositurkirche, die nach einem Brand am 3. März 2017 nur mehr ein Bild des Jammers darstellte.
Schneller Wiederaufbau durch tatkräftiges Handeln
Pfarrer Wolfgang Stowasser sagte in seiner Begrüßung, dass dieser Besuch von Bischof Rudolf und der Abschluß des gelungenen Wiederaufbaues der abgebrannten Expositurkirche ein Freudentag für alle Beteiligten und Pfarrangehörigen sei. Er dankte allen, die am Schicksal dieser Kirche St. Martin Anteil genommen und so tatkräftig zum schnellen Wiederaufbau beigetragen haben. So hatten sich auch Landrat Anton Knapp vom Landkreis Eichstätt und der Altmannsteiner Bürgermeister Norbert Hummel sowie Altbürgermeister Adam Dierl zu dieser Feierlichkeit eingefunden.
Katastrophe lässt Gemeinde noch enger zusammenwachsen
Bischof Rudolf dankte in seiner Einleitung allen, die ihm einen so herzlichen Empfang bereitet haben. Der Diözesanbischof erinnerte an den 3. März 2017, als um 07.25 Uhr angesichts des Brandes dieser Kirche nicht nur die Uhr der Kirche St. Martin, sondern vielen wohl fast auch das Herz anlässlich dieser Brandkatastrophe stehengeblieben sei. Es sei eigentlich kaum zu fassen, was in dieser kurzen Zeit in der Kirche in Steinsdorf wiedererstanden ist und in welch hellem Raum man sich nun hier befände. Er könne sich vorstellen, dass Steinsdorf auch durch diesen gemeinsamen Wiederaufbau der Kirche noch ein Stück besser zusammengewachsen sei und freue sich, dass heute zu diesem Gottesdienst so viele Leute gekommen sind. Ganz besonders freue er sich, dass das Glasbild auf der Westseite, das auch in der Sonntagsbibel abgebildet ist, wiederhergestellt werden konnte.