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Mitarbeiter packen Weihnachtspäckchen für Kinder in Rumänien

„Mit wenig Aufwand Gutes tun“

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Regensburg, 14.12.2022

 

Während der ersten Adventstage stand ein etwas anderer Weihnachtsbaum im Eingangsbereich des Bischöflichen Ordinariats. Viele Zettel baumelten an den Ästen, jeweils beschriftet mit „Mädchen“ oder „Junge“ und einem Alter. Dahinter steckte eine Aktion mit viel Herz. Gesammelt wurden Weihnachtspakete für Kinder in Rumänien.

War die Aktion erfolgreich? Dr. Stefan Groß hat bei Simone Marx, die die Aktion ins Leben gerufen hat, nachgefragt:

 



Dr. Stefan Groß: Fand die Aktion dieses Jahr das erste Mal statt?


Simone Marx: Ja, das ist das erste Jahr.



Was hat die Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats dazu bewogen?


Letztes Jahr stand in den Regensburger Arcaden ein großer Kinderwunschbaum mit Wunschzetteln von Kindern im Kinderheim. Die Besucher durften sich einen Zettel nach Wahl nehmen und einem Kind den Wunsch erfüllen.
Mich hat diese Aktion sehr berührt und bewegt, sodass ich Frau Meier-Eisch davon berichtet und angefragt habe, ob das nicht auch eine tolle Idee für das Ordinariat wäre. Frau Meier-Eisch fand den Vorschlag sehr gut und hat der Ordinariatskonferenz davon berichtet. Erfreulicherweise hat die Ordinariatskonferenz einstimmig zugestimmt. Also habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich das ganze unkompliziert und ansprechend gestalte.



Warum haben Sie sich dieses Mal mit der Geschenkaktion für arme und bedürftige Kinder in Rumänien entschieden?


Da wir keinerlei Ahnung hatten, wie groß die Teilnahme im Bischöflichen Ordinariat ist, wollten wir uns an eine bereits bestehende Aktion dranhängen. Frau Meier-Eisch fiel ein, dass die Mallersdorfer Schwestern seit mehreren Jahren Weihnachtspäckchen nach Rumänien liefern, um ein großes Kinderheim zu beschenken.
Der Plan ist, künftig jedes Jahr einen anderen Standort zu wählen um bedürftige Kinder und Familien zu unterstützen und ihnen eine Freude zu machen.
 


Wie viele Pakete wurden im Ordinariat gepackt?


Rund 120 Pakete. 80 am Standort Niedermünster, 40 am Standort Obermünster.
 


Sie haben die Geschenke den Mallersdorfern Schwestern überreicht – wie lief die Aktion ab?

 

Ich habe mit den Mallersdorfer Schwestern den Kontakt hergestellt und angefragt, ob sich das Bischöfliche Ordinariat ihrer bestehenden Aktion anschließen darf.
Nach sofortiger Zustimmung haben mich die Schwestern aufgeklärt, was ich für die Päckchen alles beachten muss. Also habe ich begonnen, nach einem Bäumchen zu suchen und die Aufkleber gestaltet, gedruckt und letztendlich aufgestellt.
Schon nach ein paar Tagen wurde der Baum immer leerer, sodass ich nach einer Woche sogar weitere Aufkleber aufhängen musste. Ich durfte beobachten, wie es immer mehr und mehr Päckchen wurden.
Mit dem Domspatzenbus bin ich zusammen mit Herr Niedermayer zu den Mallersdorfer Schwestern gefahren, um die Geschenke abzugeben. Wir wurden äußerst herzlich von den Schwestern empfangen. Sie haben uns mehrmals ihren Dank ausgesprochen
und wir wurden vor Ort ganz liebevoll mit Köstlichkeiten versorgt. Zum Abschluss wurde uns ein frisch gebackenes Brot überreicht. Ein Satz, den eine Schwester gesagt hat, blieb besonders bei mir hängen: „Mit wenig Aufwand Gutes tun.“ Und dieser kurze Satz ist – wie ich finde – auch für unsere Päckchenaktion sehr passend.

 

Fotos: Simone Marx / Elisabeth Zahner / Mallersdorfer Schwestern

(SG / jw)



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