Regensburg, 23. Dezember 2024
Fjorde in Norwegen, Vulkane in Island, Seen in Schweden oder dichte Wälder in Finnland – die Natur der nordischen Länder kann begeistern. Mit dem Freiwilligendienst „Praktikum im Norden“ des Bonifatiuswerkes erleben junge Menschen dieses eindrucksvolle Szenario, vor allem aber engagieren sich in einer Gemeinde, einer Schule oder einer sozialen Einrichtung. Für das Praktikumsjahr 2025/2026 läuft die Bewerbungsphase noch bis zum 15. Januar 2025.
16 Einsatzstellen in Schweden, Norwegen, Finnland, Island, Dänemark, Estland und Lettland bieten vielfältige Möglichkeiten, ein „Praktikum im Norden“ zu absolvieren. Mehr als 20 Freiwillige können sechs bis maximal zwölf Monate in den nordischen und baltischen Ländern verbringen. Sie unterstützen beispielsweise in einer katholischen Schule im norwegischen Bergen, helfen bei der Caritas in Stockholm und übernehmen Aufgaben im Birgitten-Gästehaus im finnischen Turku. „Da ich die skandinavischen Länder, vor allem mit ihrer wunderschönen Natur und deren Seenlandschaften beeindruckend finde, fiel mir die Entscheidung, in den Norden zu gehen, leicht. Natürlich reizt mich auch die kulturelle Vielfalt und das Leben bei den Birgittenschwestern“, sagt Pauline Hunold aus Erfurt, die bis Juni 2025 in der westfinnischen Stadt Turku leben wird.
In Kopenhagen lebt aktuell Elias Fretsch aus Zwickau. Er ist dort bei der Caritas tätig. „Ich arbeite im Sekretariat und im Haus für Migrantinnen und Migranten. Die Arbeit macht mir viel Spaß, da sie sehr abwechslungsreich ist und man nebenbei auch das Gemeindeleben der Diaspora-Kirche in Dänemark kennenlernt. Von dem Freiwilligendienst erhoffe ich mir, dass er mich mit den wertvollen Erlebnissen und Erfahrungen in meinem Leben weiterbringen wird – als Mensch, aber auch in meiner beruflichen Zukunft.“
Das Förderprogramm „Praktikum im Norden“ ist eine Kooperation zwischen dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken mit Sitz in Paderborn und dem Newman-Institut in Uppsala. Das Programm wird offiziell als „Internationaler Jugendfreiwilligendienst“ anerkannt und hat seit Gründung im Jahr 2011 mehr als 240 Absolventinnen und Absolventen. Dir Praktikantinnen und Praktikanten erhalten vor Ort eine kostenfreie Unterkunft, werden mit einem monatlichen Taschengeld unterstützt und von Mentoren begleitet. „Das Praktikum im Norden ist ein Freiwilligendienst mit Tiefgang. Ehemalige Praktikantinnen und Praktikanten erzählen uns immer wieder, wie prägend diese Zeit für ihr Leben war. Sie haben inspirierende Menschen getroffen, eine neue Sprache gelernt, spannende Orte entdeckt und die Diaspora-Kirche in ihren vielfältigen Facetten erlebt. Einige Beziehungen werden über das Praktikum geknüpft und begleiten die jungen Menschen auf vielen weiteren Wegen ihres Lebens“, sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, über das Förderprogramm des Hilfswerkes.
Text: Bonifatiuswerk
(sig)