Suche
Kategorien
Seiten
Nachrichten
Bilder
Videos
{{{_highlightResult.post_title.value}}}
{{#helpers.snippet}}{ "attribute": "content", "highlightedTagName": "mark" }{{/helpers.snippet}}
Zur Seite{{{_highlightResult.post_title.value}}}
{{#helpers.snippet}}{ "attribute": "content", "highlightedTagName": "mark" }{{/helpers.snippet}}
Zur Neuigkeit
Misereor gibt Schuldenreport 2025 heraus
Gegen die weltweite Verschuldungskrise
Regensburg, 26. Mai 2025
Parallel zur aktuellen Kampagne „Erlassjahr 2025 – Turn Debt into Hope!“ gibt Misereor den Schuldenreport 2025 heraus. Darin ist dokumentiert, dass die weltweite Auslandsverschuldung auch in diesem Jahr auf einem sehr hohen Niveau bleibt. Enorme Zins- und Tilgungszahlungen, ungünstige Refinanzierungsbedingungen und strukturelle Ungleichheiten im internationalen Finanzsystem verschärfen in zahlreichen Staaten soziale Ungleichheit und wirtschaftliche Instabilität.
In 47 Ländern des Globalen Südens sind die Staatshaushalte durch Zins- und Tilgungszahlungen an ausländische Gläubiger sehr hoch belastet. Ihr fiskalpolitischer Handlungsspielraum ist dadurch massiv eingeschränkt. Dringend erforderliche Investitionen in Armutsbekämpfung und öffentliche Daseinsvorsorge werden durch die sehr hohen Rückzahlungsverpflichtungen erheblich erschwert. Weitere 28 Länder sind hoch belastet; in 13 Ländern besteht ein latentes Belastungsrisiko.
Im Schuldenreport, der jedes Jahr vom deutschen Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und Misereor herausgegeben wird, werden jeweils aktuell die Belastung durch Auslandsschulden von Staaten weltweit analysiert. Beleuchtet wird ebenso die Rolle Deutschlands in der internationalen Entschuldungspolitik. Die Autoren geben Empfehlungen für den Umgang mit der globalen Schuldenkrise.
Die Artikel des Schuldenreport 2025 stehen zum Herunterladen im Netz bereit. Das Vorwort von Dr. Andreas Frick und Eva Hanfstängl ist wie folgt betitelt: „Für einen Schuldenschnitt im Erlassjahr 2025! Jetzt die politischen Weichen stellen für ein Ende der globalen Schuldenkrise“. Zwei Artikel von Malina Stutz folgen: „Auslandsschuldenlast weltweit: Die spezifische Verwundbarkeit von Ländern des Globalen Südens“ und „Gläubiger von Staaten des Globalen Südens: Zur politischen Verantwortlichkeit für Schuldenerlasse“. Kristina Rehbein setzt fort: „Neue Lösungen – alte Muster? Eine Fallanalyse zur Post-COVID-Schuldenarchitektur“. Dr. Klaus Schilder zeigt abschließend Möglichkeiten auf: „Erlassjahr 2025 – die Chance des Jahrzehnts: Auf dem Weg zu einem globalen Schuldenkonsens“.
Text: Misereor
(sig)
