News Bild „Menschen finden durch unser Tun einen Anker in der Liebe Gottes“ - Religionslehrer, Pastoral- und Gemeindereferenten feiern die Wolfgangswoche

„Menschen finden durch unser Tun einen Anker in der Liebe Gottes“ - Religionslehrer, Pastoral- und Gemeindereferenten feiern die Wolfgangswoche

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Im Rahmen der Wolfgangswoche feierten heute mehrere Hundert Pastoralreferenten, Gemeindereferenten und Religionslehrer mit Bischof Gerhard Ludwig Müller in der päpstlichen Basilika St. Emmeram eine Eucharistiefeier. Der Regensburger Oberhirte dankte dabei den Frauen und Männern für ihren wertvollen Dienst für die katholische Kirche. Schulreferent Domkapitular Johann Neumüller der mit Domkapitular Anton Wilhelm den Gottesdienst konzelebrierte, hob hervor, dass alle im Dienst der Kirche arbeitenden Menschen den Glauben offensiv und nicht defensiv leben wollten, damit dieser zum Erfolg führe.

In seiner Predigt ging Bischof Gerhard Ludwig Müller auf eine jüngst veröffentlichte Studie ein, in der festgestellt worden sei, dass die Kirche in einer tiefen Glaubwürdigkeitskrise stecke. Dazu stellte er die Frage, was geschehen müsse und was jeder von uns tun könne, um die tief verwurzelte Glaubwürdigkeit der Kirche wieder zu prägen und dass die Menschen ihr Vertrauen auf Christi setzten. Bereits durch die Taufe würden wir in die Hände von Jesus Christus gegeben. Wir alle, Gläubige, Priester und Mitarbeiter der Kirche, seien Mittler und Vermittler des Wortes. Darum sei es wichtig, dass jeder sich auf den Weg mache und sich bemühe, die Sünde zu meiden. Dadurch treten wir die Nachfolge Christi an. Jeder solle Gutes tun, aber auch in der Schuld auf Gott vertrauen. Dabei stünde man aber nicht vor dem Tribunal einer veröffentlichten Meinung, sondern vor dem göttlichen Gericht, dass niemand fürchten müsse, denn Gott könne ganz mit den Menschen fühlen. Kritikern in Beruf und Freizeit solle man das offene Gespräch anbieten.

„Als Christen müssen wir uns so verhalten, dass wir das Bild einer Geschwisterlichkeit, einer inneren Einheit und Gelöstheit wahrhaft vertreten können. Als Religionslehrer, Mitarbeiter in den vielen Pfarrgemeinden und Beratungsstellen arbeiten, leben und beten wir zusammen. Hier spürt man ein gutes Klima des Zusammenwirkens. Uns allen geht es darum, dass möglichst viele Menschen durch unser Tun einen Anker finden für ihr Leben in der Liebe Gottes“, ermutigte der Regensburger Oberhirte die Frauen und Männer abschließend. Im Anschluss fand im Pfarrgarten von St. Emmeram eine Begegnung aller mit Bischof Gerhard Ludwig Müller statt.



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