News Bild Mehr als 12.600 Jugendliche empfingen 2013 im Bistum Regensburg das heilige Sakrament der Firmung - Bischof Rudolf firmte heute die Schülerinnen der Marienschule im Regensburger Dom

Mehr als 12.600 Jugendliche empfingen 2013 im Bistum Regensburg das heilige Sakrament der Firmung - Bischof Rudolf firmte heute die Schülerinnen der Marienschule im Regensburger Dom

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143 Schülerinnen der Regensburger Marienschule waren am Freitag in die Kathedrale St. Peter gekommen, um von Bischof Rudolf Voderholzer das heilige Sakrament der Firmung zu empfangen. Mit ihnen feierten ihre Paten, Eltern, Verwandte und Lehrer. Für jede Schülerin brannte auf den Altarstufen eine verzierte Firmkerze, die die Mädchen selber gestaltet hatten. Domvikar Andreas Albert, selbst Religionslehrer an der Marienschule, zelebrierte mit dem Bischof die Feier, Diakon Johann Graf assistierte. Die Firmung im Dom war gleichzeitig die letzte für dieses Jahr im Bistum Regensburg. Damit hatten heuer Bischof, Weihbischof und die Priester in der Diözese insgesamt mehr als 12.600 Mädchen und Jungen das heilige Sakrament der Firmung gespendet.

 

Nach der Predigt des Regensburger Oberhirten bekräftigten die Filmlinge ihr Taufbekenntnis und stellten sich in einen großen Halbkreis rund um die Altarinsel auf, um das Sakrament der Firmung durch den Bischof zu empfangen, der jedes Mädchen mit dem Namen ansprach und mit dem heiligen Öl salbte. Hinter den Schülerinnen hatten sich die Paten gestellt und dabei ihre Hände auf die Schultern des Firmkindes gelegt. Damit bezeugten sie ihre Verbundenheit zu ihrem Patenkind: Ich bin für Dich da, ich begleite Dich in Deinem Leben und stärke Dich in Deinem Glauben!

 

Zur Predigt stellte sich Bischof Rudolf auf die Stufen des Altars, so dass die jungen Firmlinge ihren Oberhirten noch näher bei sich hatten als er zu ihnen sprach. Heute, so der Bischof, seien sie in den Dom gekommen, um ihr endgültiges Ja-Wort zum christlichen Glauben zu geben. Bereits ihre Eltern hätten sich, stellvertretend für sie, mit der Taufe für den Glauben bekannt. Mutter und Vater hätten schon oft nach bestem Wissen und Gewissen für sie entschieden: bei der Wahl des Namens, dem Wohnort aber auch bei der Wahl der Muttersprache. Es gehöre zum Menschsein, in das Leben hineinzukommen, erklärte Bischof Voderholzer und betonte, dass dies auch für die Religion gelte. Die Eltern hätten sich damals gesagt: „Es ist uns wichtig, dass unser Kind Christin wird!“ Heute aber, so der Regensburger Oberhirte seien die Schülerinnen alt genug, um selber sagen zu können: „Ich glaube an den lebendigen und dreifaltigen Gott“. Glaube sei ein Geschenk, das nur im Verständnis für den Heiligen Geist gelebt werden könne. Der Heilige Geist befähige die Firmlinge, kritisch zu sein und nicht alles zu glauben. Der Glaube an den dreifaltigen Gott sei ein lebendiger Glaube der sie trage: „Wir Christen sind frohe Menschen und der Heilige Geist macht Euch zu frohen Menschen. Er schenkt Euch den Mut, sich zum Glauben zu bekennen und macht Euch zu begeisterten Christen. Der Heilige Geist entzündet in Euch das Feuer der Liebe“, so motivierte Bischof Rudolf Voderholzer die Mädchen abschließend. (jas)

 

 

 

 

 



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