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Materialien kostenlos beim Bistum Regensburg erhältlich

„Auf deinem Weg": Ökumenischer Jugendkreuzweg 2025

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Regensburg, 15. Januar 2025

Wer den Kreuzweg betet, geht mit Jesus die via dolorosa. Er lädt ihm alle Fragen und Anliegen auf sein Kreuz und lässt sein Leben von ihm verwandeln. Der Ökumenische Jugendkreuzweg 2025 steht in diesem Jahr unter dem Motto „Auf deinem Weg". Ab sofort können Multiplikatoren und Interessierte Materialien zur Vorbereitung über die Fachstelle Medien & Digitales kostenlos herunterladen.

Der diesjährige Jugendkreuzweg lädt dazu ein, über die verschiedenen Wege in unserem Leben nachzudenken. Unser Alltag ist geprägt von unzähligen Wegen – manche leicht und angenehm, andere steinig und mühsam. Der Kreuzweg Jesu zeigt uns dabei eine besondere Perspektive: In Momenten der Herausforderung und des Leids sind wir nicht allein. Jesus selbst ist einen schweren Weg gegangen und begegnet uns auf unseren eigenen Wegen.

Eine zentrale Frage des Kreuzwegs lautet: Wie gehen wir mit den Kreuzwegen in unserem Leben um? Gehen wir sie allein oder in Gemeinschaft mit Christus? Der Ökumenische Jugendkreuzweg 2025 bietet die Möglichkeit, in der Gemeinschaft mit anderen über diese Fragen nachzudenken und Antworten zu finden. Er orientiert sich dabei an der kraftvollen Zusage Gottes: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir" (Jes 41,10) – ein Zuspruch, der Mut macht, auch in schwierigen Zeiten weiterzugehen.

Herausgeber des Ökumenischen Jugendkreuzweges sind die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Wie der Jugendkreuzweg entstanden ist

„Kreuzwege“, Stationen also, die die Leidensgeschichte Jesu erzählen, gibt mal mit 7 Stationen, mal mit 14, mal betet man sie als Gruppe, mal alleine, mal nach Textvorgaben, mal eher betrachtend. Der Jugendkreuzweg knüpft an diese lange und große Tradition an. Der ökumenische Kreuzweg der Jugend lädt seit 1958 ein, sich dem Geschehen um Kreuzigung und Erlösung auf andere Weise zu nähern. Seine Geschichte beginnt im Waldstadion auf dem damaligen Katholikentag – abends im Fackelschein. Scheinbar war er so berührend und mitreißend, dass viele sagten:

Das wiederholen wir! Dezentral. Mit anderen Texten, als den üblichen. Aktualisiert.

Seither erscheinen Jahr für Jahr andere Texte, die die Passion Jesu betrachten – aber auch gleichermaßen unser Leben anschauen, unsere Zeit, die Passion der Menschheit. In diese ersten Jahre fällt auch der Mauerbau, der Deutschland teilt. Der Jugendkreuzweg entwickelt sich zur Gebetsbrücke über die Mauer hinweg. Am Freitag vor Palmsonntag wird er in Verbundenheit mit den Brüdern und Schwestern hüben wie drüben gebetet – die Materialien werden in den Osten geschmuggelt, und mehr noch: die Texte werden sogar zusammen kreiert. Schon bald erscheint der Kreuzweg mit wechselndem Bildprogramm, und seit 1972 im Schulterschluss mit den evangelischen Geschwistern.

Der JKW heute

Heute möchte der Kreuzweg immer noch Grenzen überwinden – die der Konfessionen, die der Generationen, die der Gleichgültigkeit. Ein mehrköpfiges ökumenisches Redaktionsteam entwickelt den Kreuzweg immer neu. Künstler werden gewonnen, wirken mit, interpretieren die Passion auf ihre Weise. Die Redaktion gestaltet sieben Stationen, schreibt Gebete und Betrachtungen, entwickelt Aktionen und Gestaltungsideen. Die Materialfülle, die daraus erwächst, will immer nur Anregung sein, den Kreuzweg vor Ort so umzusetzen, wie es möglich ist. Neben dem Bildmaterial, den Texten und Gebetspostern, Noten, CD und Partituren bietet eine Homepage weitere Materialien, um Nutzungsmöglichkeiten für den Schuldienst, die Liturgie, für  Gruppenstunden etc. zu erschließen.

So unterschiedlich die Kreuzwege Jahr für Jahr sind, Intention ist immer, den Glauben für das eigene Leben zu erschließen und zu zeigen: Das hat etwas mit mir zu tun! Da ist etwas, das meinen Lebensrhythmus neu schlagen lässt, etwas, das Zuversicht schenkt und Hoffnung, Lebenssinn und Lebensfreude und das Niederschlag finden kann in dem, wie ich lebe, wie ich mich fühle und wie ich auf mein Menschsein blicke.

Text: Tanja Köglmeier, Pressestelle des BDKJ-Bundesverbandes / www.jugendkreuzweg-online.de / Silke Schötz

Bild: www.jugendkreuzweg-online.de

(SSC)

Weitere Infos

► Man betet den JKW in der Karwoche, in der Fastenzeit, an besonderen Tagen oder zu besonderen Anlässen im Jahr.

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